3. Drittes Gedicht über die Menschwerdung des Herrn.
Text: Bickell a. a. O. S. 55ff. (Nr. 6); Bedjan a. a. O. S.712 ff. (Nr. 59). — Der eigentliche Titel lautet: „Homilie des Lehrers Isaak über den Glauben“. Das Gedicht, das gleich den vorausgehenden die Menschwerdung des Herrn behandelt und die diesbezüglichen Irrtümer des Nestorius und des Eutyches widerlegt, ist besonders wegen der Einleitung von Bedeutung, in welcher Isaak beschreibt, wie ihm der Glaube die hl. Eucharistie reicht und das Bekenntnis von ihm fordert, daß dieselbe der wahre Leib und das wahre Blut des menschgewordenen Gottes sei. Diese Schilderung verliert in der Übersetzung dadurch viel, daß das Wort „Glaube“ im Deutschen männlichen, nicht, wie im Syrischen, weiblichen Geschlechtes ist.
