5. Gedicht über die Buße.
Text: Bickell a. a. O. S. 36 (Nr. 28); Bedjan a. a. O. S. 621 ff. (Nr. 51). — Überschrift: „Homilie des Mar Isaak über die Buße“. In der Handschrift, welche der Ausgabe Bickells zugrunde liegt, hat das Gedicht den gewaltigen Umfang von 1924 Versen. Es ist aber Vers 596 bis 1710 auszuscheiden; diese Partie stellt nämlich, wie andere Handschriften zeigen, eine eigene Homilie dar (Bedjan a. a. O. S. 539ff.), die zu Unrecht in unser Gedicht eingefügt worden ist. Erklärlich wird diese Tatsache daraus, daß sich der Inhalt der letztgenannten Homilie an jener Stelle recht wohl in unser Gedicht einfügte. Bemerkenswert ist diese Homilie wegen einer wichtigen Anspielung auf die Beichte und einer Stelle über den Primat, dann auch wegen der schönen Erläuterung der Parabel vom verlorenen Sohn.
