2.
S. 90 Die heilige Tarbô antwortete: „Was bringt ihr gegen uns falsche Anklagen vor, die unserem Wege fremd sind? Und was haben wir gegen euch verbrochen, daß ihr uns wegen etwas verleumdet, was unserer Wahrheit fern ist? Dürstet ihr nach unserem Blute? Wer hindert euch, es zu trinken? Seht ihr es auf unseren Tod ab? Siehe, täglich sind eure Hände damit bespritzt. Denn als Christen werden wir getötet und verleugnen nicht. Denn unsere Schrift sagt, daß wir bloß einem Gott dienen und mit ihm kein Bild im Himmel und auf Erden zählen sollen1. Ferner2: ,Ein Zauberer, der gefunden wird, sterbe durch die Hand seines Volkes.‘ Wie sollten also wir Zauberei treiben, da dieses der Verleugnung Gottes gleichsteht und auf beides der Tod gesetzt ist?"
