3.
[Forts. v. S. 174 ] Zugleich muß ein jeder mit Gewalt zum Herrn flehen, er möge gewürdigt werden, den himmlischen Schatz des Geistes zu erlangen und zu finden, auf daß er mühelos und leicht, untadelig und rein alle Gebote des Herrn erfüllen kann, die er vorher [selbst] mit Gewalt nicht erfüllen konnte. Denn wie könnte er, arm und der „Geistesgemeinschaft“ beraubt, solch geistige Güter ohne geistigen Schatz und Reichtum erwerben? Nur die Seele, die in vielem Geistessuchen, Glauben und Geduld den Herrn, den wahren Schatz gefunden, bringt die Früchte des Geistes, wie gesagt, mit Leichtigkeit und erfüllt alle Gerechtigkeit und Gebote des Herrn, die der Geist befohlen, in sich und durch sich, rein, vollkommen und untadelig.
