Inhalt.
S. 312 Sechszehnte Homilie: Die gegenwärtige Homilie wurde gehalten, nachdem der Statthalter auf die Nachricht einer Plünderung, und daß Alle wegen der Flucht sich berathen, in die Kirche gekommen war und (die Anwesenden) getröstet hatte. Daß man nicht schwören soll. Über die Worte Pauli: „Paulus ein Gefangener um Jesu Christi willen ” 1
Chrysostomus bedauert, daß die Antiochener nach so vielen Ermahnungen noch fremden, ja heidnischen Trostes bedürfen. Als Christen sollten sie es machen wie Job, als Menschen wie ein wackerer Steuermann bei stürmischer See. — Über das Schwören und zwar, daß es besser sei einen Geldverlust zu erleiden, als dem Nächsten einen Eid aufzutragen. Gott hat befohlen: „Du sollst nicht schwören!” Das soll uns, die wir doch menschlichen Gesetzen gehorchen, genügen. — Aus der betreffenden Lekion: „Paulus ein Gebundener Jesu Christi.” Erklärung und Beweis, daß S. 313 die Ketten und Bande den heiligen Paulus mehr verherrlichten als alle Gnadengaben des Herrn; denn jene sind ein Zeugniß seiner persönlichen Geduld und Standhaftigteit. — Paulus in Banden vor Festus und Agrippa. Wie sich der Apostel seiner Trübsale rühmt. Vortheile der Leiden. — Ermahnung an die Zuhörer, auch Andere zu belehren. —
Philem. 1. ↩
