Inhalt.
S. 239 Zwölfte Homilie: Er dankt Gott neuerdings wegen der Vergebung, welche Denjenigen zu Theil ward, die gegen den Kaiser gefrevelt. Betrachtung über die natürliche Welt. Daß Gott dem Menschen bei seiner Erschaffung das natürliche Gesetz eingepflanzt habe. Daß man sich mit allem Eifer der Schwüre enthalten soll.
Chrysostomus preist Gott für den im Unglück gespendeten Trost und fordert die Zuhörer auf, durch einen erbaulichen Wandel dafür dankbar zu sein. St. Paulus als Beispiel. — Fortsetzung der kosmologischen Betrachtung, namentlich über die Stelle: „Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes.” Von der Erschaffung der Welt geht er über auf die Einrichtung derselben: die Sonne, die Erde, das Gethier und stellt die Ameise, die Biene u. s. w. als nachahmungswürdige Beispiele hin. Auch unsere geistigen Kräfte seien — nach der Sünde — zu unserm Heile beschränkt. — Das natürliche Gesetz (Gewissen) ist uns eingepflanzt. Nähere Erklärung darüber. Adam, Abel, Kain, Auch die Heiden haben ein natürliches Gesetz (Röm. 2, 8—16). — Erneute Ermahnung gegen den Unfug des Schwörens. S. 240
