De bono patientiae
Vom Segen der Geduld (BKV)
Bibliographische Angabe
Vom Segen der Geduld (De bono patientiae) In: Des heiligen Kirchenvaters Caecilius Cyprianus sämtliche Schriften / aus dem Lateinischen übers. von Julius Baer. (Bibliothek der Kirchenväter, 1. Reihe, Band 34) München 1918. (Translation, Deutsch)
Schlüssel
CPL 48
Datum
3. Jh.
Mitarbeiter
Ursula Schultheiß
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Text
Inhaltsangabe
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- Vom Segen der Geduld (De bono patientiae)
- Einleitung
- Kap. 1. Launig beweist Cyprian die Notwendigkeit der Geduld einleitend gleich damit, daß er seine Zuhörer bittet, auch seine Worte recht geduldig zu vernehmen. -- Besonders nötig ist diese Tugend für einen Christen, der zur ewigen Herrlichkeit gelangen will.
- Kap. 2. Wahre christliche Geduld hat nichts gemein mit der Geduld der selbstgefälligen und törichten Philosophen.
- Teil 1a
- Kap. 3. Die beste Empfehlung der Geduld liegt darin, daß sie in Gott selbst ihren Ursprung hat.
- Kap. 4. Welch unendliche Geduld beweist Gott gegenüber den sündigen Menschen, indem er trotz des krassesten Götzendienstes seine Wohltaten allen gleichmäßig zukommen läßt und den Tag des Gerichts hinausschiebt, um ja noch allen eine Bekehrung zu ermöglichen.
- Teil 1b
- Kap. 5. Auch Christus empfiehlt uns die Geduld als etwas Göttliches, wodurch wir der Vollkommenheit näher kommen.
- Kap. 6. Und ganz abgesehen von seinen Worten steht sein ganzes Wirken und Leben unter dem Zeichen der Geduld.
- Kap. 7. Besonders in seinem Leiden und Sterben hat er uns das herrlichste Vorbild in dieser Tugend gegeben.
- Kap. 8. Seine Langmut geht so weit, daß er auch nach seinem Tode sogar seinen Feinden im Falle der Bekehrung Gnade und Verzeihung gewährt.
- Kap. 9. Als Christen haben wir die Pflicht, dem Beispiele Christi zu folgen, wie schon die Apostel gemahnt haben.
- Teil 1c
- Teil 2a
- Kap. 11. Die Geduld haben wir schon deshalb so nötig, weil das Menschengeschlecht seit Adams Sündenfall von Gott zu einem Leben voll Mühsal verurteilt ist.
- Kap. 12. Doppelt nötig ist sie als Trost dem Christen, der den Anfechtungen und Verfolgungen des Teufels ganz besonders ausgesetzt ist.
- Kap. 13. Nur geduldiges Ausharren in hoffnungsvollem Glauben und in werktätiger Liebe sichert uns nach der Heiligen Schrift die Krone des Ruhmes im Jenseits.
- Kap. 14, Die Geduld ist zugleich der beste Schutz gegen Laster und Sünden.
- Kap. 15. Auch für die Liebe, die Haupttugend eines Christen, ist sie die unerläßliche Vorbedingung.
- Kap. 16. Vor allem das Gebot der Feindesliebe können wir ohne sie unmöglich befolgen.
- Kap. 17. Nur sie gibt dem Gerechten die nötige Kraft, alles Ungemach des irdischen Lebens zu ertragen.
- Kap. 18. Nur so vermochten Job und Tobias ihre harten Prüfungen zu bestehen.
- Teil 2b
- Kap. 19. Umgekehrt können wir die gefährlichen Wirkungen der Ungeduld an dem Schicksal ersehen, das den Satan, das einen Adam, Kain und Esau traf, sowie an dem Beispiel des jüdischen Volkes und der Häretiker.
- Kap. 20. Der Vergleich lehrt, welch reichen Segen die Geduld für den Christen in allen Lebenslagen in sich birgt.
- Schluss
- Kap. 21. Mit Geduld müssen wir besonders auch, selbst in Zeiten der größten Not und Verfolgung, auf den Tag des Gerichtes und der Rache harren.
- Kap. 22. Denn daß dieser Tag kommt und an den Schuldigen schreckliche Vergeltung übt, wissen wir sicher.
- Kap. 23. Gerade Christus, der Meister der Geduld, ist es, der als Rächer erscheinen wird.
- Kap. 24. Nachdem der Herr noch nicht einmal sich selbst gerächt hat, wollen auch wir in aller Geduld den Tag seiner Ankunft und seines Zornes erwarten, an dem wir mit ihm zur ewigen Herrlichkeit eingehen.
- Einleitung