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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) De synodis Arimini et Seleuciae in Isauria Abhandlung über die Synoden zu Rimini in Italien, und zu Seleucia in Isaurien. (BKV)
10.

II.

S. 231 Deßhalb sind ehemals Ursacius und Valens in den Verdacht derselben arianischen Ketzerei gekommen und von der Gemeinschaft ausgeschlossen worden; und sie haben, wie ihre Schreiben enthalten, um Verzeihung gebeten, welche sie damals von dem Concilium zu Mailand erlangten, auch in Beiseyn der Legaten der römischen Kirche. Da in demselben, in Gegenwart des Konstantinus, nach genauer Prüfung niedergeschrieben wurde, an was der Getaufte sich zu halten hat, um zur Ruhe Gottes einzugehen; so halten wir es nicht für erlaubt, daran etwas zu verstümmeln, und so viele Heilige, Bekenner und Nachfolger der Märtyrer, welche jene Verhandlung niedergeschrieben haben, in irgend etwas zurückzusetzen; da auch sie nach den Schriften der frühern Katholiken Alles beobachtet haben, und es so geblieben ist bis auf die Zeiten, in welchen deine Frömmigkeit von Gott dem Vater durch unsern Herrn und Gott Jesus Christus die Weltherrschaft erhalten hat. Auch damals suchten (die Ketzer) umzustürzen, was mit Vernunft festgesetzt worden war. Denn als das Schreiben deiner Frömmigkeit befahl, von dem Glauben zu handeln, wurde uns von den oben genannten Verwirrern der Kirchen, in Verbindung mit dem Germinius, (Auxentius) und Gajus, etwas Neues zur Betrachtung dargeboten, was viele verkehrte Lehren enthielt. Ja, da das, was sie in dem Kirchenrathe öffentlich vorbrachten, Mißfallen zu erregen schien, glaubten sie selbst anders schreiben zu müssen. Und daß sie dieses in kurzer Zeit oft verändert haben, ist bekannt. Damit nun die Kirchen ferner nicht öfter in Verwirrung gebracht werden möchten, faßte man den Beschluß, an den alten vernunftgemäßen Einrichtungen festzuhalten. Um also deine Milde davon zu benachrichten, haben wir Abgeordnete abgeschickt, welche dir den Beschluß der Synode durch ein Schreiben kund thun sollen; diesen geben wir nur diesen Auftrag, die Gesandtschaft nicht anders zu überbringen, als so, daß die alten Satzungen ganz unerschüttert bleiben, damit auch deine S. 232 Weisheit erkenne, daß, wenn etwas von denselben aufgehoben würde, nicht durch das, was die oben Genannten, Valens und Ursacius, Germinius und Gajus nämlich, verheißen haben, der Friede vollkommen hergestellt werden könne. Denn dadurch ist vielmehr Verwirrung über alle Länder und in die römische Kirche gekommen.

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Abhandlung über die Synoden zu Rimini in Italien, und zu Seleucia in Isaurien. (BKV)

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  • Abhandlung über die Synoden zu Rimini in Italien, und zu Seleucia in Isaurien. (De synodis Arimini et Seleuciae in Isauria)
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