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S. 88 Die Kraft des Heiligen Geistes ist im Herzen des Menschen wie Feuer. ― Mittel zur Unterscheidung der im Herzen aufsteigenden Gedanken. — Die tote Schlange, die von Moses an der Spitze des Holzes befestigt wurde und die ein Vorbild Christi war. — Es enthält die Homilie auch zwei Unterredungen: eine zwischen Christus und dem bösen Satan, die andere zwischen ihm und den Sündern.
Das himmlische Feuer der Gottheit, das die Christen jetzt in dieser Welt innen im Herzen aufnehmen und das im Innern ihres Herzens wirkt, tritt nach der Auflösung des Leibes nach außen, fügt die Glieder wieder zusammen und bewirkt die Auferstehung der zerfallenen Glieder. Das Feuer, das zu Jerusalem auf dem Opferaltare seinen Dienst verrichtete, war zur Zeit der Gefangenschaft in einer Grube verborgen. Allein nach dem Eintritt des Friedens und der Rückkehr der Gefangenen ward es gleichsam erneuert und verrichtete wieder seinen gewöhnlichen Dienst1. Ebenso geht es auch mit unserm gegenwärtigen Leibe. Dieser wird nach seiner Auflösung zu Kot. Allein das himmlische Feuer stellt ihn wieder her und erneuert ihn. Es stehen die verwesten Leiber wieder auf. Denn das jetzt noch innerliche, im Herzen wohnende Feuer wird dann ein äußerliches und bewirkt die Auferstehung der Leiber.
2 Makk. 1, 19 ff. ↩
