3.
Heiliger Vater, der du bist in den Himmeln! Du konntest deinem Sohne das, was so sehr zu unserem Heile dient, offenbar nicht versagen und willst und genehmigst, daß er bei uns bleibe. Darum muß nun jemand für ihn das Wort ergreifen, wie ich schon anfangs gesagt habe; er selbst hat noch nie für sich gesprochen. Deshalb wollen wir dies tun. Es ist zwar eine Verwegenheit von uns, da wir so elend sind; aber im Vertrauen auf das Wort des Herrn, der uns zu bitten befohlen hat, und aus Gehorsam! gegen diesen Befehl laßt uns zum Vater flehen, daß seine Liebe zum Sohne eine so üble Behandlung an ihm nicht länger mehr dulde! (Ja, laßt uns zu ihm flehen) im Namen des guten Jesus, der den Sündern keine größere Wohltat erweisen konnte, als daß er bei ihnen bleiben wollte! Sein heiliger Sohn hat ja (in diesem Sakramente) ein so wirksames Mittel erfunden, durch das wir ihn (dem ewigen Vater) so oft als Opfer darbringen können. Laßt uns ihn bitten, daß diese kostbare Gabe das weitere Umsichgreifen eines so überaus großen Übels verhindere und den Verunehrungen von seiten dieser Lutheraner Einhalt gebiete, bei denen zuvor das Allerheiligste Sakrament sich befand, während jetzt die Kirchen zerstört, so viele Priester vertrieben oder getötet und der Sakramentsempfang beseitigt sind!
