Inhalt.
S. 462 Obschon der heilige Ephräm in seinem Testamente (einer von ihm hinterlassenen Schrift) sich verbeten hatte, daß man nach seinem Tode ihn lobe, so glaubt doch Gregor von Nyssa sich an dieses Verbot nicht halten zu dürfen, weil das Lob, welches heiligen Männern gespendet wird, eine Aufmunterung zur Tugend sei. Wie er am Ende der Lobrede selbst sagt, wurde er zur Abfassung derselben zunächst durch die Aufforderung eines Namensgenossen des heiligen Ephräm veranlaßt, der durch die Fürbitte des Heiligen Schutz vor der Verfolguug seiner Feinde erlangte. Die biographischen Notizen erklärt Gregor von Nyssa den Schriften des hl. Ephräm selbst entnommen zu haben.
