7.
S. 109 Jener Verrückte hatte weder gehört, noch gelesen, was von dem Reichen geschrieben steht, dem sein Grundstück viel eintrug und der sprach1: „Meine Seele iß, trink und freue dich„ und dem zum Schluß seiner Rede gesagt wurde: „Du Tor, sieh, in dieser Nacht fordert man deine Seele von dir; wem wird gehören, was du bereitet hast?“ So geschah auch ihm. Da er glaubte, seinen Reichtum der Sünde zurückzuerhalten, um dessentwillen er (geistig) starb, wurde er in derselben Nacht weggerafft. Da nämlich der Richter fürchtete, er möchte in seiner Keckheit vor dem König klagen und (dieser) möchte ihm den Raub abnehmen, schickte er Gesinnungsgenossen in das Gefängnis, die ihm einen Strick um den Hals warfen und ihn aufhängten, daß er erstickte. Seine Ermordung wurde verheimlicht2.
