Edition
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Contra Celsum
30.
Τὸ μὲν γὰρ εἰδωλόθυτον θύεται δαιμονίοις, καὶ οὐ χρὴ τὸν τοῦ θεοῦ ἄνθρωπον κοινωνὸν «τραπέζης δαιμονίων» γίνεσθαι· τὰ δὲ πνικτὰ τοῦ αἵματος μὴ ἐκκριθέντος, ὅπερ φασὶν εἶναι τροφὴν δαιμόνων, τρεφομένων ταῖς ἀπ' αὐτοῦ ἀναθυμιάσεσιν, ἀπαγορεύει ὁ λόγος, ἵνα μὴ τραφῶμεν τροφῇ δαιμόνων, τάχα τινῶν τοιούτων πνευμάτων συντραφησομένων ἡμῖν, ἐὰν μεταλαμβάνωμεν τῶν πνικτῶν. Ἐκ δὲ τῶν εἰρημένων περὶ τῶν «πνικτῶν» σαφὲς εἶναι δύναται τὸ περὶ τῆς ἀποχῆς τοῦ «αἵματος». Καὶ οὐκ ἀπίθανόν γε γενόμενόν με κατὰ τοὺς τόπους ὑπομνησθῆναι χαριεστάτης γνώμης, ᾗ καὶ οἱ πολλοὶ τῶν Χριστιανῶν ἀναγεγραμμένῃ ἐν ταῖς Σέξτου γνώμαις ἐντυγχάνουσιν, οὕτως ἐχούσῃ· «Ἐμψύχων χρῆσις μὲν ἀδιάφορον, ἀποχὴ δὲ λογικώτερον.» Οὐχ ἁπλῶς οὖν κατά τι πάτριον τῶν νομιζομένων ἱερείων εἶναι καὶ θυομένων παρὰ τοῖς λεγομένοις θεοῖς ἢ ἥρωσιν ἢ δαίμοσιν ἀπεχόμεθα ἀλλὰ διὰ λόγους πλείονας, ὧν ἀπὸ μέρους ἐξεθέμην τινάς. Ἀλλὰ καὶ οὐχ, ὥσπερ ἀφεκτέον πάσης κακίας καὶ τῶν ἀπὸ κακίας, καὶ ζῴων ἁπάντων βρώσεως. Ἀφεκτέον δὲ οὐ μόνον ζῴων βρώσεως ἀλλὰ καὶ παντὸς οὑτινοσοῦν, εἰ ἀπὸ κακίας καὶ τῶν ἀπὸ κακίας χρησαίμεθα τοῖς βρώμασιν· ἀφεκτέον γὰρ τοῦ ἐσθίειν κατὰ γαστριμαργίαν ἢ κατὰ τὸ ἄγεσθαι ὑφ' ἡδονῆς χωρὶς τῆς εἰς ὑγείαν τοῦ σώματος καὶ θεραπείαν αὐτοῦ προθέσεως.
Οὐδαμῶς μέντοι γε λέγοντες μετενσωμάτωσιν εἶναι ψυχῆς καὶ κατάπτωσιν αὐτῆς μέχρι τῶν ἀλόγων ζῴων δηλονότι οὐδ' ὁμοίως Πυθαγόρᾳ, κἂν ἀπεχώμεθά ποτε ζῴων, οὐ χρησόμεθα αὐτῶν ταῖς σαρξί. Ψυχὴν γὰρ λογικὴν τιμᾶν μόνην ἡμεῖς ἴσμεν καὶ τὰ ταύτης ὄργανα μετὰ τιμῆς παραδιδόναι κατὰ τὰ νενομισμένα ταφῇ· ἄξιον γὰρ τὸ τῆς λογικῆς ψυχῆς οἰκητήριον μὴ παραῤῥιπτεῖν ἀτίμως καὶ ὡς ἔτυχεν ὁμοίως τῷ τῶν ἀλόγων, καὶ μάλιστα ὅτε οἱ <Χριστιανοὶ> τὴν τιμὴν τοῦ σώματος, ἔνθα λογικὴ ψυχὴ ᾤκησε, πεπιστεύκασι καὶ ἐπ' αὐτὸν φθάσαι <τὸν> δεξάμενον καλῶς ἀγωνισαμένην διὰ τοιούτου ὀργάνου ψυχήν. Περὶ δὲ τοῦ «Πῶς οἱ νεκροὶ ἐγείρονται, καὶ ποίῳ σώματι ἔρχονται», ἐν τοῖς ἀνωτέρω δι' ὀλίγων, ὡς ἀπῄτει ἡ γραφή, παρεστήσαμεν.
Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
30.
Denn das Götzenopfer wird1 „den Dämonen“ dargebracht, und „der Mann Gottes“ darf nicht „ein Tischgenosse von Dämonen“ werden. Was aber „das Erstickte“ betrifft, so verbietet uns die Schrift, davon zu genießen, weil das Blut nicht ausgeschieden ist und das Blut, und besonders die von dem aufsteigenden Dämpfe, wie man sagt, die Nahrung der Dämonen bilden; sie will nicht, daß wir die Nahrung von Dämonen zu uns nehmen.Würden wir nämlich „das Erstickte“ genießen, so könnten vielleicht einige solcher Geister sich zugleich mit uns davon nähren. Aus dem, was wir über „das Erstickte“ bemerkt haben, kann der Grund, warum wir uns vom „Blut“ enthalten sollen, klar werden. Da ich nun an diese Stellen gekommen bin, so ist es nicht ungereimt, wenn ich mich eines trefflichen Spruches erinnere, der in den Sprüchen des Sextus verzeichnet ist, dort von den meisten Christen gelesen wird und so lautet:„Der Genuß des Fleisches von Tieren ist weder gut noch böse, die Enthaltung aber ist vernünftiger.“ Wenn wir uns also der2 üblichen „Opfertiere“ „enthalten“, die den sogenannten „Götter oder Heroen oder Dämonen dargebracht werden“, so geschieht das nicht einfach „auf Grund einer gewissen heimischen Sitte“, sondern aus mehreren Gründen, von denen ich einige zum Teil angeführt habe. Wir müssen uns aber „des Essens aller Tiere“ nicht in der Weise enthalten, wie wir uns von aller Sünde und S. 766 allem, was aus der Sünde stammt, ferhalten müssen. Wir müssen uns nicht nur „des Genusses der Tiere“, sondern auch jeder beliebigen anderen Speise „enthalten“, wenn die Nahrung, der wir uns bedienen würden, von der Sünde oder den Handlungen der Sünde herstammte. Wir müssen uns nämlich des Essens enthalten, das der Völlerei dient oder ein sinnliches Gelüst befriedigen soll, durch das jemand dazu getrieben wird, ohne die Absicht zu haben, dadurch die Gesundheit und Pflege seines Körpers fördern zu wollen.
Freilich behaupten wir durchaus nicht, daß die Seele von einem Leib in den andern übergehe und in ihrem Fall bis zu dem der unvernünftigen Tiere herabsinke; deshalb stehen wir auch, wenn wir uns einmal der Tiere enthalten, natürlich nicht aus denselben Gründen wie Pythagoras von dem Genuß ihres Fleisches ab. Nach unserer Lehre wird nämlich allein die vernünftige „Seele geehrt“, während „ihre3 Organe“ nach den bestehenden Gebräuchen ehrenvoll dem Grab übergeben werden. Denn es würde sich nicht geziemen, die Behausung der vernünftigen Seele ähnlich wie die der unvernünftigen Tiere auf den ersten besten Ort schimpflich hinzuwerfen, und besonders wenn nach dem Glauben [der Christen] die Ehre, welche man dem Körper erweist, in dem eine vernünftige Seele gewohnt hat, auf die Person zurüchfällt, die eine Seele in sich aufgenommen hat, welche vermittelst eines solchen4 Organs einen schönen Kampf durchführen konnte. Was aber die Frage betrifft: „Wie sollen denn die Toten auferstehen, und mit welchem Leibe sollen sie denn kommen?“ so haben wir sie bereits oben, wie es der Zweck dieser Schrift verlangte, kurz besprochen.