Edition
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Contra Celsum
33.
Ἐκ τούτων δὲ δῆλον ὅτι καὶ πρὸς τὰ ἑξῆς αὐτῷ λελεγμένα ἀπηντήσαμεν, οὕτως ἔχοντα· Ἢ τοίνυν οὐδαμῇ οὐδαμῶς βιωτέον οὐδὲ τῇδε παριτητέον, ἢ τὸν ἐπὶ τοῖσδε παρελθόντα εἰς τὸν βίον δαίμοσι τοῖς τὰ ἐπὶ γῆς εἰληχόσιν εὐχαριστητέον καὶ ἀπαρχὰς καὶ εὐχὰς ἀποδοτέον, ἕως ἂν ζῶμεν, ὡς ἂν φιλανθρώπων αὐτῶν τυγχάνοιμεν. Καὶ βιωτέον οὖν ἡμῖν, καὶ κατὰ τὸν λόγον τοῦ θεοῦ βιωτέον, ὅσον οἷόν τε καὶ δίδοται κατ' αὐτὸν βιοῦν· δίδοται δὲ καὶ ὅτε, εἴτ' ἐσθίομεν εἴτε πίνομεν, «πάντα εἰς δόξαν θεοῦ» ποιοῦμεν. Καὶ οὐ παραιτητέον ἡμῖν τὸ χρῆσθαι μετ' εὐχαριστίας τῆς πρὸς τὸν κτίσαντα τοῖς δι' ἡμᾶς αὐτοῦ δημιουργήμασι. Καὶ ἐπὶ τοῖσδε μᾶλλον παρήχθημεν ὑπὸ τοῦ θεοῦ εἰς τὸν βίον, ἢ ἐφ' οἷς Κέλσος οἴεται, καὶ οὐχ ὑποκείμεθά γε δαίμοσιν ἀλλὰ τῷ ἐπὶ πᾶσι θεῷ διὰ τοῦ ἡμᾶς προσαγαγόντος Ἰησοῦ τοῦ Χριστοῦ.
Καὶ κατὰ νόμους μὲν θεοῦ οὐδεὶς εἴληχε δαίμων τὰ ἐπὶ γῆς· διὰ δὲ τὴν σφῶν παρανομίαν τάχα μὲν αὑτοῖς διείλοντο τοὺς τόπους, ἔνθα ἐρημία ἐστὶ γνώσεως θεοῦ καὶ τοῦ κατ' αὐτὸν βίου ἢ ἔνθα πολύς ἐστιν ὁ τῆς θειότητος ἀλλότριος, τάχα δὲ ὡς ἄξιοι τῶν πονηρῶν ἐπιστάται καὶ κολασταὶ αὐτῶν ὑπὸ τοῦ διοικοῦντος τὰ ὅλα λόγου ἐτάχθησαν ἄρχειν τῶν ἑαυτοὺς ὑποταξάντων τῇ κακίᾳ καὶ οὐ τῷ θεῷ. Καὶ διὰ τοιαῦτα δὲ Κέλσος μὲν ὡς ἀγνοῶν θεὸν τὰ χαριστήρια δαίμοσιν ἀποδιδότω, ἡμεῖς δὲ τῷ τοῦ παντὸς δημιουργῷ εὐχαριστοῦντες καὶ τοὺς μετ' εὐχαριστίας καὶ εὐχῆς τῆς ἐπὶ τοῖς δοθεῖσι προσαγομένους ἄρτους ἐσθίομεν, σῶμα γενομένους διὰ τὴν εὐχὴν ἅγιόν τι καὶ ἁγιάζον τοὺς μετὰ ὑγιοῦς προθέσεως αὐτῷ χρωμένους.
Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
33.
Hieraus aber ist klar, daß wir auch schon den jetzt folgenden Ausführungen des Celsus entgegengetreten sind, die so lauten: "Entweder dürfen wir demnach auf keine Weise irgendwie leben, auch gar nicht in dieses Leben eintreten, oder wir müssen, wenn wir unter S. 770 solchen Verhältnissen in das Leben eingetreten sind, den Dämonen, die die Aufsicht über die irdischen Dinge erhalten haben, Dank sagen und Erstlingsopfer und Gebete darbringen, solange wir leben, um ihre Huld und Menschenfreundlichkeit zu erfahren." Wir müssen also "leben", und zwar nach dem Worte Gottes leben, soweit uns die Möglichkeit und Befähigung hierzu verliehen wird; das ist aber der Fall, wenn wir, "mögen wir nun essen, oder mögen wir trinken", alles zur Ehre Gottes tun". Wir dürfen es auch nicht ausschlagen, mit Danksagung gegen den Schöpfer seine Geschöpfe, die wegen uns erschaffen sind, für unsern Gebrauch zu verwenden. Und "unter diesen Verhältnissen" viel mehr, als unter solchen, die Celsus meint, sind wir von Gott in das leben hineingeführt worden; wir sind auch nicht "Dämonen" untertan, sondern dem allmächtigen Gott durch Jesus Christus, der uns zu ihm hingeführt hat.
Zufolge göttlicher Gesetze hat kein "Dämon die Aufsicht über die irdischen Dinge erhalten", sondern wegen ihrer eigenen Gesetzwidrigkeit haben die Dämonen vielleicht die Orte unter sich verteilt, wo Gotteserkenntnis und das Leben nach dem Willen Gottes mangelt, oder wo die Zahl der Gottentfremdeten groß ist; oder es hat vielleicht das Wort, das alles lenkt und leitet, ihnen als den würdigen Aufsehern und Zuchtmeistern der Bösen die Herrschaft über diejenigen verliehen, die sich selbst dem Dienste der Sünde und nicht dem Dienste Gottes ergeben haben. Und aus solchen Gründen mag Celsus in seiner Unkenntnis Gottes immerhin den Dämonen Dankopfer darbringen; wir aber, die wir dem Schöpfer des Weltalls "Dank sagen", essen die mit Danksagung und "Gebet" über die Gaben dargereichten Brote, welche durch das Gebet ein gewisser heiliger Leib werden, der jene heiligt, die ihn mit verständigem Sinne genießen.