Übersetzung
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Gegen Celsus (BKV)
58.
Celsus klagt aber auch die Schrift an, weil sie behauptet, dass „ein Engel von dem Grabe“, wo der Leib S. 515 Jesu lag, den Stein weggewälzt habe1 . Er macht es gerade so wie ein Knabe, der in der Schule die Aufgabe erhält, jemanden nach dem Schema anzuklagen, und sagt nun, wie wenn er einen klugen Einwand gegen die Schrift gefunden hätte, folgendes: „ Der Sohn Gottes konnte, wie es scheint, das Grab nicht selbst öffnen, sondern bedurfte eines andern, der den Stein entfernen mußte“ Damit ich nun bei der Betrachtung dieser Stelle nichts Unnützes tue oder durch Anführung einer bildlichen Erklärung jetzt den Anschein erwecke, als wollte ich zur Unzeit hierüber philosophieren, so will ich nur über die Erzählung selbst die Bemerkung machen, dass es von vornherein als würdiger erscheint, wenn der Geringere und Diener „den Stein hinweggewälzt hat“, als wenn es der getan hätte, der zum Heil der Menschen auferstand. Ich will nicht davon reden, dass diejenigen, die dem Worte nachstellten, die es töten und allen zeigen wollten, dass es tot und vernichtet sei, keineswegs den Wunsch hegten, dass „sein Grab geöffnet werde“2 , damit niemand sehen möchte, dass das Wort nach ihren Nachstellungen noch am Leben wäre. Aber der Engel Gottes, der zur Erlösung der Menschen in die Welt gekommen und stärker war als seine Feinde, wälzte mit Hilfe des andern Engels den schweren Stein hinweg, auf dass diejenigen, welche meinten, das Wort sei gestorben, die Überzeugung gewinnen könnten, dass es „sich nicht unter den Toten befinde“3 , sondern lebe und denen „vorangehe“,die ihm folgen wollten4 , damit es ihnen dann zu dem, was es ihnen schon früher mitgeteilt hatte, noch das Weitere mitteile, da sie in der früheren Zeit ihrer Einführung in die Lehre noch nicht imstande waren, die höheren Wahrheiten zu erfassen.
Hierauf wirft er dann, ich weiß nicht wie, dazwischen, ich weiß auch nicht, welchen Gewinn er sich S. 516 davon für seinen Zweck verspricht, dass „wegen der Schwangerschaft Marias ein Engel zu dem Zimmermann gekommen sei“, und wiederum, dass „ein Engel den Eltern geboten habe, das neugeborene, mit dem Tode bedrohte Kind der Gefahr zu entreißen und mit ihm nach Ägypten zu flüchten“. Wir haben hierüber schon oben gesprochen und auf seine Einwürfe geantwortet. Was will aber Celsus mit der Bemerkung, nach der Angabe der Schrift würden „auch zu Moses und zu den andern Engel geschickt“? Denn dies scheint mir seiner Absicht gar nicht förderlich zu sein, um so weniger, da keiner dieser Engel darum gekämpft hat, das Menschengeschlecht, soweit es in seiner Macht stand, von seinen Sünden zu bekehren. Auch „andere“ nun „mögen von Gott geschickt worden sein“, und „dieser mag eine wichtigere Sendung gehabt“, und, „da die Juden sich vergangen und den Glauben verfälschten und gottlose Dinge verübten“, das Reich Gottes „andern Arbeitern“ übergeben haben5 , die überall in den Gemeinden für ihr eigenes Seelenheil Sorge tragen und alles aufbieten, um auf Grund der Lehre Jesu durch ein reines Leben und durch Worte, die mit ihrem Leben übereinstimmen,[auch andere] zu dem allmächtigen Gott hinzuführen.
Edition
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Contra Celsum
58.
Κατηγορεῖ δ' ὁ Κέλσος καὶ τοῦ φάσκοντος λόγου ἄγγελον ἀποκεκυλικέναι τοῦ τάφου, ἔνθα ἦν τὸ Ἰησοῦ σῶμα, «τὸν λίθον» ὥσπερ μειράκιον, ἐν διατριβῇ λαβὸν τοπικῶς κατηγορῆσαί τινος, καί φησιν ὡς σοφόν τι κατὰ τοῦ λόγου εὑρὼν ὅτι ὁ τοῦ θεοῦ παῖς, ὡς ἔοικεν, οὐκ ἐδύνατο ἀνοῖξαι τὸν τάφον, ἀλλ' ἐδεήθη ἄλλου ἀποκινήσοντος τὴν πέτραν. Καὶ ἵνα γε μηδὲν περιεργάσωμαι περὶ τῶν κατὰ τὸν τόπον μηδὲ τροπολογίαν ἐπὶ τοῦ παρόντος ἐκτιθέμενος δόξω ἀκαίρως εἰς ταῦτα φιλοσοφεῖν, περὶ αὐτῆς ἐρῶ τῆς ἱστορίας ὅτι σεμνότερον αὐτόθεν φαίνεται τὸ τὸν ἐλάττονα καὶ ὑπηρέτην ἀποκεκυλικέναι «τὸν λίθον» ἢ τὸν ἐπὶ ὠφελείᾳ ἀνθρώπων ἀνιστάμενον τοῦτο πεποιηκέναι. Οὐ λέγω δ' ὅτι οἱ μὲν τῷ λόγῳ ἐπιβουλεύοντες καὶ ἀποκτεῖναι αὐτὸν βουληθέντες καὶ δεῖξαι πᾶσι νεκρὸν καὶ τὸ μηδὲν τυγχάνοντα βούλονται αὐτοῦ μηδαμῶς ἀνοιχθῆναι τὸν τάφον, ἵνα μηδεὶς τὸν λόγον μετὰ τὴν ἐπιβουλὴν αὐτῶν ζῶντα θεάσηται· ὁ δὲ ὑπὲρ σωτηρίας ἀνθρώπων ἐπιδημῶν συνεργὸς τοῦ ἀγγέλου ἄγγελος θεοῦ ἰσχυρότερος ὢν τῶν ἐπιβουλευόντων ἀποκυλίει τὸν βαρὺν λίθον· ἵνα πεισθῶσιν οἱ νομίζοντες τεθνηκέναι τὸν λόγον ὅτι «οὐκ ἔστι» «μετὰ τῶν νεκρῶν» ἀλλὰ ζῇ καὶ «προάγει» τοὺς βουλομένους αὐτῷ ἀκολουθεῖν, ἵνα ἐπιδείξηται τὰ ἑξῆς οἷς ἐπεδείξατο πρότερον, τοῖς μὴ χωροῦσί πω αὐτῶν μείζονα κατὰ τὸν πρότερον τῆς εἰσαγωγῆς αὐτῶν χρόνον.
Εἶτ' οὐκ οἶδ' ὅπως μετὰ ταῦτα παραῤῥίπτει, οὐκ οἶδα εἰς τί τῇ προθέσει αὐτοῦ χρήσιμον εἶναι δοκοῦν, τὸ περὶ τῆς Μαρίας κυούσης ἐληλυθέναι πρὸς τὸν Ἰωσὴφ ἄγγελον καὶ πάλιν ὑπὲρ τοῦ τὸ βρέφος γεννηθὲν καὶ ἐπιβουλευόμενον ἐξαρπάσαντας φυγεῖν εἰς Αἴγυπτον. Περὶ τούτων δὲ καὶ ἐν τοῖς ἀνωτέρω πρὸς τὰ ὑπ' αὐτοῦ εἰρημένα διελέχθημεν. Τί δὲ βούλεται Κέλσῳ <τὸ> καὶ Μωϋσεῖ καὶ τοῖς ἄλλοις ἱστορεῖσθαι κατὰ τὰς γραφὰς ἀγγέλους πέμπεσθαι; Οὐδὲν γάρ μοι φαίνεται συμβάλλεσθαι αὐτῷ πρὸς ὃ βούλεται, καὶ μάλιστα ἐπεὶ οὐδεὶς μὲν ἐκείνων περὶ τοῦ γένους τῶν ἀνθρώπων ἠγωνίσατο, ἵν' αὐτὸ ἐπιστρέψῃ ὅση δύναμις ἀπὸ τῶν ἁμαρτημάτων. Καὶ ἄλλοι οὖν πεπέμφθωσαν ἀπὸ τοῦ θεοῦ, καὶ οὗτός τι πλέον ἀπαγγελλέτω, καὶ πλημμελούντων Ἰουδαίων καὶ μεταχαραττόντων τὴν εὐσέβειαν καὶ οὐχ ὅσια δρώντων τὴν βασιλείαν τοῦ θεοῦ μεταδεδωκέτω «ἄλλοις γεωργοῖς», τοῖς πανταχοῦ ἐν ταῖς ἐκκλησίαις ἑαυτῶν ἐπιμελουμένοις καὶ πάντα πράττουσιν ὑπὲρ τοῦ <καὶ ἄλλους κατὰ> τὰς ἀπὸ τῆς διδασκαλίας τοῦ Ἰησοῦ ἀφορμὰς προσαγαγεῖν διὰ βίου καθαροῦ καὶ λόγου ἀκολούθου τῷ βίῳ πρὸς τὸν τῶν ὅλων θεόν.