XXV. (Nr. 43.) An Glorius, Eleusius, die beiden Felix, Grammatikus und alle übrigen, die dies lesen wollen
S. 147 Geschrieben im Jahre 397.
Augustinus an die geliebtesten Herren und lobwürdigen Brüder Glorius, Eleusius, die beiden Felix1, Grammaticus und alle übrigen, die dies lesen wollen.
Inhalt.
Augustinus hatte an einem uns nicht näher bezeichneten Orte eine Zusammenkunft mit Donatisten gehabt, in der er ihnen aus der Entstehungsgeschichte des donatistischen Schismas dessen Verwerflichkeit nachgewiesen hatte. Da sie seinen Darlegungen nicht geglaubt, so hatte Augustinus auch die betreffenden Akten herbeigeschafft und sie ihnen vorgelesen. Im folgenden Briefe will er nun das Resultat dieser Besprechung feststellen. Nach einem kurzen Berichte über das Conciliabulum des Secundus von Tigisis, die Verhandlungen in Rom, zu Arles und vor dem Kaiser wird jeder einzelne Streitpunkt genau erörtert und den Donatisten die Unhaltbarkeit ihres Standpunktes schlagend nachgewiesen. Daraus erhellt die Wichtigkeit des Briefes für die Geschichte der Donatisten.
Felicibus — der Brief war also an zwei Träger dieses Namens gerichtet. ↩
