[Vorwort]1
Marcella hat, wie es scheint aus weiterer Entfernung, etwa aus der Sommerfrische, einen Boten an Hieronymus geschickt mit einem Auftrage oder einer Anfrage. Aber heute hat er für die Freundin keine Zeit. Er ist mit einer philologisch exegetischen Kleinarbeit beschäftigt, bei der man nicht gern gestört wird. Leider hat er das Ergebnis dieser Studien, einer Vergleichung des hebräischen Textes mit der Übersetzung des Aquila, nicht zusammengefaßt überliefert, sondern nur sporadisch in seine Werke eingestreut.
Der Brief muß bald nach dem vorhergehenden an Eustochium verfaßt sein, fällt also in den Sommer 384.
s. BKV XV 93 f., 180 ff. ↩
