4.
[Forts. v. S. 186 ] Denn es ist etwas gar Schlimmes um diese Gewohnheit, gar Schlimmes auch um ihre Anstifter: den Wein, den Sänger und den Teufel und die Sinne, verwirrt durch ausschweifenden Wandel und Unmäßigkeit (und) Üppigkeit, welche gerne und leichtgläubig den schlimmen Samen des Teufels in sich aufnehmen, besonders das unbeständige, für Schmeicheleien empfängliche (schmeichlerische) Geschlecht der unbescheidenen Weiber, der leichtgläubigen, leichtfertigen und leichtbetrogenen. Diese sind im Übermaß von Liebeleien betört und laufen unablässig in das Theater ohne Furcht, um die gottlosen Spiele mitanzusehen und den teuflischen Ort; sie steigen hinauf, setzen sich an die Plätze zur Ausschau, denken dort nach und betrachten Leute, die sich ihnen, was Schlechtigkeit angeht, gleich sind. Stoßen sie auch nicht sofort auf gottlose Werke, so werden sie dennoch von den tödlichen Pfeilen getroffen und tragen sie im Herzen, so daß sie später daran sterben müssen. So geht ja auch das Wild, verwundet von den Pfeilen der Jäger, an den Pfeilen zugrunde, die es trägt, wenn es anfänglich auch aus der Schlinge ausgebrochen ist.
