4.
Auch uns ist dieser geistige Gesang überliefert worden, damit wir durch solche geistige Gesänge bei den Einrichtungen der Feier des Geheimnisses bei den Festen, gemäß der Menschwerdung Christi und unserer Erlösung und des Gedächtnisses des Heldenmuthes der Heiligen und der Reue der Büßenden, benedeien, loben und erheben die allerheiligste Dreifaltigkeit, welche alle Geschöpfe gemacht hat und uns Trost gegeben hat und die gute Hoffnung zu ihrem Ruhme. Denn Der anfangslos ist und allweise und ewig und die Quelle aller Güter für die Oberen und Unteren, durch dessen Sorge sind sie zu guten Werken erschaffen worden und stehen immer unter seinem S. 251 Willen. Denn wie alles Gewordene, wie das Sein der Naturen, fremdartig ist, so ist auch Alles, was ihnen gemäß ihrer Ordnung ist, fremdartig, die Ermahnung der Wissenschaft und der Weisheit, und für alle Starken und Tugendhaften ist er der Helfer, der aus dem Nichtsein zum Sein geführt und sichtbar und herrlich gemacht hat die Heiligen und Gerechten und durch die Einladung gerufen hat in sein Reich und in seinen Ruhm, in die unveränderlichen Seligkeiten, zu den unbegrenzten Freuden und zu dem unverweslichen und unvergänglichen Leben, von welchem ausgeschlossen ist alle Betrübniß und Trauer, welches nahe ist dem unzugänglichen Lichte, zum Ruhm und zum Lobe und zur Benedeiung der allerheiligsten Dreifaltigkeit, des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes in alle Ewigkeit. Amen.
