99.
1. O Zöglinge der glückseligen Erziehung! Laßt uns das schöne Antlitz der Kirche durch unsere Gegenwart erfüllen und laßt uns, die wir unmündig sind, zu der guten Mutter eilen! Und wenn wir Hörer des Wortes geworden sind, laßt uns den glückseligen Heilsplan preisen, durch den der Mensch erzogen und als ein Kind Gottes geheiligt wird und dadurch, daß er auf Erden erzogen wird, Bürgerrecht im Himmel erlangt1 und dort den Vater erhält, den er auf Erden kennenlernt!
2.2 In jeder Hinsicht ist der Logos Schöpfer, Lehrer und Erzieher. Das Pferd wird durch den Zügel gelenkt, und der Stier wird durch das Joch gelenkt, das Wild wird in der S. a220 Schlinge gefangen; der Mensch aber wird durch den Logos gestaltet; durch ihn werden die Tiere gezähmt und die Fische geködert und die Vögel aus der Luft herabgeholt. Er ist es in Wahrheit, der mit Geschick für das Pferd einen Zügel macht, für den Stier ein Joch, für das Wild eine Schlinge, eine Angelrute für den Fisch, ein Schlagnetz für den Vogel.
3. Er verwaltet den Staat und bestellt den Acker; er herrscht und dient und bringt alles hervor. „Bildete drinnen die Erde, den Himmel und drinnen die Meerflut, Drinnen auch all die Gestirne, mit denen der Himmel bekränzt ist.“3
