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Gegen Praxeas. (BKV)
31. Cap. Der starre Monotheismus ist der Standpunkt des Judentums, über welchen sich die christliche Trinitätslehre als vollendetere Stufe der Gotteserkenntnis erhebt. Im neuen Bunde ist in ihr allein das Heil zu finden.
Aber in der Weise an die Einheit Gottes zu glauben, dass man ihm keinen Sohn und dem Sohne keinen hl. Geist beigeben will, das entspricht dem Glauben der Juden. Was für einen Unterschied zwischen ihnen und uns gäbe es denn sonst noch, wenn nicht diesen? Was bezweckt denn das Evangelium, was enthält das neue Testament, welches Gesetz und Propheten bis auf Johannes gehen lässt, wenn nicht von nun an Vater, Sohn und hl. Geist, diese drei im Glauben festgehalten, den einen Gott darstellen? Gott wollte die Glaubenslehre in der Art erneuern, dass man in einer neuen Weise an seine Einheit glaube durch den Sohn und den hl. Geist, so dass Gott jetzt in seinen eigentümlichen Namen S. 558 und Personen offen erkannt werde, während er früher, obwohl durch den Sohn und den hl. Geist gepredigt, nicht verstanden wurde. Es mögen also unsere Antichriste, die den Vater und den Sohn leugnen, sich vorsehen! Sie leugnen nämlich den Vater, indem sie ihn für identisch mit dem Sohne ausgeben und den Sohn, indem sie ihn für identisch mit dem Vater halten; sie legen ihnen bei, was ihnen nicht gebührt, und entziehen ihnen das, was sie wirklich sind. Wer hingegen bekennt, Christus sei Sohn Gottes und nicht Vater, in dem bleibt Gott und er in Gott. Wollten wir nicht dem Zeugnisse Gottes glauben, welches er in betreff seines Sohnes abgelegt hat?! Wer den Sohn nicht hat, der hat auch das Leben nicht. Derjenige aber hat den Sohn nicht, der ihn für etwas anderes hält als für den Sohn.
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Against Praxeas
Chapter XXXI.--Retrograde Character of the Heresy of Praxeas. The Doctrine of the Blessed Trinity Constitutes the Great Difference Between Judaism and Christianity.
But, (this doctrine of yours bears a likeness) to the Jewish faith, of which this is the substance--so to believe in One God as to refuse to reckon the Son besides Him, and after the Son the Spirit. Now, what difference would there be between us and them, if there were not this distinction which you are for breaking down? What need would there be of the gospel, which is the substance of the New Covenant, laying down (as it does) that the Law and the Prophets lasted until John the Baptist, if thenceforward the Father, the Son, and the Spirit are not both believed in as Three, and as making One Only God? God was pleased to renew His covenant with man in such a way as that His Unity might be believed in, after a new manner, through the Son and the Spirit, in order that God might now be known openly, 1 in His proper Names and Persons, who in ancient times was not plainly understood, though declared through the Son and the Spirit. Away, then, with 2 those "Antichrists who deny the Father and the Son." For they deny the Father, when they say that He is the same as the Son; and they deny the Son, when they suppose Him to be the same as the Father, by assigning to Them things which are not Theirs, and taking away from Them things which are Theirs. But "whosoever shall confess that (Jesus) Christ is the Son of God" (not the Father), "God dwelleth in him, and he in God." 3 We believe not the testimony of God in which He testifies to us of His Son. "He that hath not the Son, hath not life." 4 And that man has not the Son, who believes Him to be any other than the Son.