7.
Da wendete der König sein Gesicht dem Herrlichen ab und es erging über ihn das Todesurteil. Soldaten schleppten ihn fort und führten ihn eilig an den Ort der Krönung, indem viele Christen und Heiden ihm folgten. Als sie an die Richtstätte gekommen waren, redeten ihm die königlichen Kommissäre zu: „Tue den Willen des Königs und du sollst leben und nicht sterben." Der Herrliche sprach: „Ich habe dem König nicht gehorcht; wie sollte ich auf euch hören? Tretet herzu und erfüllet den Befehl des Königs; denn dieser Tag ist mir besser als alle Tage, die ich auf Erden verlebt." Die Henker sprachen: „Wir haben den Auftrag, dir nicht nur den Kopf abzuschneiden, sondern zuerst die Zunge und dann den Kopf." Und wieder sagten sie: „Schone dein Leben, geliebter Jüngling, und tue den Willen des Königs, wenn auch nur auf einen Augenblick zum Schein, und du sollst leben und nicht sterben." S. 169 Der Herrliche sprach: „Schonet meiner nicht; eure Schonung nützt mich nichts. Denn wer mich von Gott abwendig macht, den höre ich nicht."
