8.
Da traten sie hinzu, zogen ihm die Kleider aus und sprachen: „Gib deine Hände den Fesseln." Er sprach: „Wartet ein wenig, daß ich bete." Er kniete nieder und sprach1: „Ich will Dich preisen, o Herr, in meinem Leben, und will Dich feiern, solang ich bestehe, daß Du mich dieses Kelches gewürdigt hast, Du Mehrer der Kleinen. Mache Frieden Deinem verfolgten Volke, das getötet und verfolgt und durch alle Martern gequält ist. Hilf mir, Herr, Deinen Namen zu bekennen, daß ich Dich bekenne um Deiner Gnade willen in Ewigkeit der Ewigkeiten." Da fesselten sie ihn, legten ihn hin, spalteten seinen Nacken, rissen seine Zunge von der Wurzel und hielten sie ihm vor die Augen. Er bekannte Gott in seinem Herzen und pries ihn, daß er ihn dieses Anteils gewürdigt. Dann schnitten sie ihm in Anwesenheit vielen Volkes den Kopf ab.
Vgl. Ps. 145, 2. ↩
