3.
Doch nun holt ihr hochgelehrten Männer aus eurem Bücherschrank natürlich jenen fabulösen Ersten Menschen hervor, der aus dem Volk des Lichts herunterstieg, um das Volk der Finsternis zu bekämpfen, bewaffnet mit seinen Wassern gegen die Wasser der Feinde, mit seinem Feuer gegen das Feuer der Feinde, mit seinen Winden gegen die Winde der Feinde. Warum hat er sich also nicht auch mit seinem Rauch gegen den Rauch der Feinde, mit seinen Winden gegen die Winde der Feinde bewaffnet, sondern, wie ihr es darstellt, gegen den Rauch mit der Luft, gegen die Finsternis mit dem Licht? Durfte etwa seine reine Natur, weil der Rauch und die Finsternis etwas Unreines sind, diese nicht besitzen? Rein sind also jene drei Elemente: Wasser, Wind, Feuer. Warum konnte denn die unreine Natur des gegnerischen Volkes diese besitzen? Darauf antwortet ihr: Aber jenes Wasser des Volks der Finsternis war unrein, das Wasser jedoch, das der Erste Mensch herbeischaffte, war rein; und der Wind jenes Volkes war unrein, sein eigenes aber rein. Und so kämpfte auch sein reines Feuer gegen das unreine Feuer jenes Volkes. Warum konnte er also nicht auch gegen den unreinen Rauch reinen Rauch herbeischaffen? Oder verdampft und ermattet etwa euer Lügengebilde, da es nur Schall und Rauch ist, wie der eigentliche Rauch? Nun hat ja euer Erster Mensch zweifellos gegen die gegensätzliche Natur Krieg geführt. Warum ist dann gegen jene fünf Elemente, die ihr euch beim gegensätzlichen Volk ausdenkt, aus dem göttlichen Reich nur ein einziges gegensätzliches Element ins Feld geführt worden, das Licht gegen die Dunkelheit? Die übrigen vier sind nämlich nicht gegensätzlich. Die Luft ist ja nicht gegensätzlich zum Rauch, noch viel weniger das Wasser zum Wasser und der Wind zum Wind und das Feuer zum Feuer.
