4. Seine Freundschaft mit Cäcilianus, der ihn für das Christentum gewonnen hatte.
Freilich stand er auch in enger Freundschaft mit einem gerechten und denkwürdigen Mann aus unserem Kreise1, namens Cäcilianus, der damals Presbyter war nach Alter und Rang und ihn von dem Irrtum der Welt zur Erkenntnis des wahren Gottes bekehrt hatte. Ihm brachte er seine volle Achtung und die höchste Ehrerbietung entgegen, indem er zu ihm nicht mehr wie zu einem gleichaltrigen Herzensfreund, sondern als dem Vater seines neuen Lebens in hingebender Verehrung emporsah. So wurde denn Cäcilianus durch seine Dienstwilligkeit so bezaubert und durch die Beweise seiner unermeßlichen Liebe derart für ihn eingenommen, daß er ihm bei seinem Hinscheiden von der Welt ganz kurz vor seiner Abberufung seine Gattin und seine Kinder ans Herz legte und ihn, den er zu einem Glied seiner Glaubensgemeinschaft gemacht hatte, schließlich auch noch als Erben seiner Gatten- und Vaterliebe einsetzte.
d. h. von uns Klerikern. ↩
