15.
[Forts. v. S. 238 ] Ein anderer gab in der Verfolgungszeit seinen Leib [den Martern] preis und wurde Bekenner. Als dann Friede geworden, erhielt er die Freiheit. Er genoß hohes Ansehen. Denn seine Augenlider waren verletzt. Sie waren vom Rauche versengt. Dieser stand in hohen Ehren. Da wurde er [abermals] zur Anrufung [der Götter] aufgefordert. Er nahm Opferkörner und gab [davon auch] seinem Diener. Und sein Sinn zeigte nun ein Verhalten, als hätte er nie ein Wort Gottes gehört. Ein anderer gab [ebenfalls] in der Verfolgungszeit seinen Leib [zur Marter] hin. Er wurde aufgehängt, verlor das Bewußtsein und wurde dann ins Gefängnis geworfen. Ihn bediente eine nach einer Regel lebende1 Christin (Diakonissin). Er ließ sich mit ihr in vertrauten Umgang ein und, während er noch im Gefängnisse war, fiel er in Unzucht. Siehe, wie ist der Reiche, der sein Hab und Gut verkaufte, wie ist der, der seinen Leib dem Martyrium weihte, so tief gefallen!
κανονική [kanonikē]. ↩
