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Kirchengeschichte
Kapitel VI. Durch diesen Streit beginnt die Spaltung der Kirche, und Alexander, der Bischof von Alexandria, exkommuniziert Arius und seine Anhänger.
Nachdem er diese Schlussfolgerung aus seiner neuartigen Argumentation gezogen hatte, regte er viele zum Nachdenken über die Frage an; und so wurde aus einem kleinen Funken ein großes Feuer entfacht: Denn das Übel, das in der Kirche von Alexandria begann, zog sich durch ganz Ägypten, Libyen und das obere Theben und verbreitete sich schließlich über die übrigen Provinzen und Städte. Auch viele andere schlossen sich der Meinung des Arius an; vor allem aber war Eusebius ein eifriger Verfechter dieser Meinung, und zwar nicht der von Cäsarea, sondern derjenige, der zuvor Bischof der Kirche von Berytus gewesen war und dann irgendwie im Besitz des Bistums von Nikomedien in Bithynien war. Als Alexander diese Dinge aus eigener Anschauung und aus Berichten erfuhr, wurde er in höchstem Maße erzürnt und berief ein Konzil mit vielen Prälaten ein und exkommunizierte Arius und die Verfechter seiner Häresie; gleichzeitig schrieb er an die in den einzelnen Städten gebildeten Bischöfe: -
Der Brief von Alexander, dem Bischof von Alexandria.
Unseren geliebten und hochverehrten Mitbrüdern und Mitschwestern in der katholischen Kirche in aller Welt sendet Alexander einen Gruß im Herrn.
Da die katholische Kirche ein einziger Leib ist und uns in der Heiligen Schrift geboten wird, "das Band der Einheit und des Friedens " zu bewahren, ist es an uns, zu schreiben und uns gegenseitig mit dem Stand der Dinge unter uns bekannt zu machen, damit "wenn ein Glied leidet oder sich freut, wir entweder Mitleid mit einander haben oder uns gemeinsam freuen. Ihr sollt also wissen, dass in unserer Diözese in letzter Zeit gesetzlose und antichristliche Männer aufgetaucht sind, die einen Glaubensabfall lehren, den man mit Recht als Vorläufer des Antichristen betrachten und bezeichnen kann. Ich wollte in der Tat diese Unordnung zum Schweigen bringen, damit das Übel möglichst nur auf die Abtrünnigen beschränkt bliebe und nicht in andere Bezirke vordringt und die Ohren einiger Einfältiger verunreinigt. Da aber Eusebius, der jetzt in Nikomedien ist, meint, die Angelegenheiten der Kirche seien unter seiner Kontrolle, weil er ja sein Amt in Berytus verlassen und sich ungestraft die Autorität über die Kirche in Nikomedien angemaßt hat, und sich selbst an die Spitze dieser Abtrünnigen gestellt hat, indem er es sogar wagte, lobende Briefe in alle Richtungen über sie zu schicken, wenn er auf irgendeine Weise einige der Unwissenden zu dieser höchst pietätlosen und antichristlichen Häresie verführen könnte, fühlte ich mich dringend aufgefordert, nicht länger zu schweigen, da ich weiß, was im Gesetz geschrieben steht, sondern euch all diese Dinge mitzuteilen, damit ihr sowohl versteht, wer die Abtrünnigen sind, als auch den verachtenswerten Charakter ihrer Häresie, und nichts von dem beachtet, was Eusebius euch schreiben sollte. Denn nun will er seine frühere Bosheit, die durch die Zeit in Vergessenheit geraten zu sein schien, wieder aufleben lassen, indem er sich anschickt, für sie zu schreiben, während die Tatsache selbst deutlich zeigt, dass er dies zur Förderung seiner eigenen Zwecke tut. Dies sind also diejenigen, die abtrünnig geworden sind: Arius, Achillas, Aithales und Carpones, ein anderer Arius, Sarmates, Euzoïus, Lucius, Julian, Menas, Helladis und Gaius; zu diesen müssen auch Secundus und Theonas gerechnet werden, die einst Bischöfe genannt wurden. Die Dogmen, die sie entgegen der Heiligen Schrift erfunden haben und behaupten, sind folgende: Gott sei nicht immer der Vater gewesen, sondern es habe eine Zeit gegeben, in der er nicht der Vater gewesen sei; das Wort Gottes sei nicht von Ewigkeit her, sondern aus dem Nichts geschaffen worden; denn der ewig existierende Gott (der ICH BIN) habe den, der vorher nicht existierte, aus dem Nichts geschaffen; deshalb habe es eine Zeit gegeben, in der er nicht existiert habe, da der Sohn ein Geschöpf und ein Werk sei. Daß er weder dem Vater wesensmäßig gleicht, noch von Natur aus das wahre Wort oder die wahre Weisheit des Vaters ist, sondern eines seiner Werke und Geschöpfe, das fälschlich Wort und Weisheit genannt wird, weil er selbst aus Gottes eigenem Wort und der Weisheit, die in Gott ist, gemacht wurde, wodurch Gott alle Dinge und auch ihn gemacht hat. Darum ist er seinem Wesen nach wandelbar und veränderlich, wie alle anderen vernunftbegabten Geschöpfe: das Wort ist also dem Wesen Gottes fremd und anders als es ist; und der Vater ist dem Sohn unerklärlich und für ihn unsichtbar; denn weder kennt das Wort den Vater vollkommen und genau, noch kann es ihn deutlich sehen. Der Sohn kennt sein eigenes Wesen nicht; denn er ist um unseretwillen geschaffen worden, damit Gott uns durch ihn wie durch ein Werkzeug erschaffe; er hätte auch nie existiert, wenn Gott nicht gewollt hätte, uns zu schaffen.
Jemand fragte sie daher, ob das Wort Gottes verändert werden könne, wie der Teufel? und sie fürchteten sich nicht zu sagen: "Ja, das kann es; denn da es gezeugt ist, kann es sich verändern. Daraufhin haben wir zusammen mit den Bischöfen Ägyptens und Libyens, die zu fast hundert versammelt waren, Arius wegen seines schamlosen Bekenntnisses zu diesen Irrlehren gebrandmarkt, zusammen mit allen, die sie unterstützt haben. Doch die Anhänger des Eusebius haben sie aufgenommen und versuchen, die Lüge mit der Wahrheit und das Unheilige mit dem Heiligen zu vermischen. Aber sie werden nicht siegen, denn die Wahrheit muss triumphieren, und "das Licht hat keine Gemeinschaft mit der Finsternis, noch hat Christus Einigkeit mit Belial. Wer hat je solche Lästerungen gehört? Oder welcher fromme Mensch hört sie jetzt, der nicht entsetzt ist und seine Ohren verschließt, damit der Schmutz dieser Ausdrücke nicht seinen Gehörsinn verunreinigt? Wer, der Johannes sagen hört: "Im Anfang war das Wort ", verurteilt nicht diejenigen, die sagen: "Es gab eine Zeit, da das Wort nicht war "? oder wer, der im Evangelium von "dem eingeborenen Sohn " hört und davon, dass "alles durch ihn gemacht wurde ", wird nicht diejenigen verabscheuen, die den Sohn für eines der gemachten Dinge halten? Wie kann er eines der Dinge sein, die durch ihn selbst geschaffen wurden? Oder wie kann er der Einziggeborene sein, wenn er zu den geschaffenen Dingen gerechnet wird? Und wie könnte er aus Nichtseiendem entstanden sein, da der Vater gesagt hat: "Mein Herz hat eine gute Sache erdacht ", und "Ich habe dich aus meinem Schoß gezeugt, ehe die Sonne aufging "? Oder wie ist er anders als das Wesen des Vaters, der "sein vollkommenes Bild " und "der Glanz seiner Herrlichkeit " ist und sagt: "Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen "? Und wenn der Sohn das Wort und die Weisheit Gottes ist, wie kann es dann eine Zeit geben, in der er nicht existierte? Wie kann er wandelbar und veränderlich sein, der von sich sagt: "Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir ", und "Ich und der Vater sind eins ", und wiederum durch den Propheten: "Seht mich an, denn ich bin und habe mich nicht verändert "? Wenn aber jemand den Ausdruck auch auf den Vater selbst anwenden kann, so würde er jetzt noch passender vom Wort gesagt werden; denn er hat sich nicht verändert, indem er Mensch geworden ist, sondern, wie der Apostel sagt, "Jesus Christus, derselbe gestern, heute und in Ewigkeit ". Aber was könnte sie dazu bewegen zu sagen, er sei um unseretwillen gemacht worden, wo doch Paulus ausdrücklich erklärt hat, dass "alles für ihn und durch ihn " sei? Man braucht sich nicht zu wundern, wenn sie lästernd behaupten, der Sohn kenne den Vater nicht vollkommen; denn nachdem sie sich einmal entschlossen haben, Christus zu bekämpfen, verwerfen sie sogar die Worte des Herrn selbst, wenn er sagt: "Wie der Vater mich kennt, so kenne auch ich den Vater ". Wenn also der Vater den Sohn nur zum Teil kennt, so ist es offenkundig, dass auch der Sohn den Vater nur zum Teil kennt. Wäre es aber unzulässig, dies zu behaupten, und würde man zugeben, dass der Vater den Sohn vollkommen kennt, so ist es offensichtlich, dass, wie der Vater sein eigenes Wort kennt, auch das Wort seinen eigenen Vater kennt, dessen Wort es ist. Und wir haben sie oft widerlegt, indem wir diese Dinge darlegten und die göttlichen Schriften entfalteten; aber wieder wurden sie wie Chamäleons verwandelt, indem sie versuchten, das auf sich selbst anzuwenden, was geschrieben steht: "Wenn der Gottlose die Tiefe der Ungerechtigkeit erreicht hat, wird er verächtlich. Viele Irrlehren sind vor diesen entstanden, die alle Grenzen der Kühnheit überschritten und in völlige Verblendung verfielen; aber diese Personen haben, indem sie in all ihren Reden versuchten, die Göttlichkeit des Wortes zu untergraben, als hätten sie sich dem Antichristen angenähert, das Odium der früheren vergleichsweise gemildert. Deshalb sind sie von der Kirche öffentlich verworfen und geächtet worden. Wir sind in der Tat betrübt über das Verderben dieser Personen, vor allem, weil sie, nachdem sie zuvor in den Lehren der Kirche unterwiesen worden waren, nun von ihnen abgefallen sind. Dennoch sind wir darüber nicht sonderlich erstaunt, denn Hymenäus und Philetus fielen auf die gleiche Weise; und vor ihnen Judas, der ein Anhänger des Heilands war, ihn dann aber verließ und sein Verräter wurde. Auch waren wir nicht ohne Vorwarnung in bezug auf eben diese Personen; denn der Herr selbst sagte: "Seht zu, daß euch niemand verführe; denn es werden viele kommen in meinem Namen und sagen: Ich bin Christus, und viele werden viele verführen "; und "die Zeit ist nahe; so geht ihnen nicht nach. Und Paulus, der dies vom Heiland erfahren hat, schreibt: "Daß in der letzten Zeit etliche vom Glauben abfallen und verführerischen Geistern und Lehren der Teufel anhängen ", die die Wahrheit verdrehen. Da nun unser Herr und Heiland Jesus Christus selbst dies befohlen und uns auch durch den Apostel eine Andeutung über solche Menschen gegeben hat, haben wir, nachdem wir selbst von ihrer Gottlosigkeit gehört haben, sie, wie wir schon gesagt haben, verflucht und sie der katholischen Kirche und dem Glauben entfremdet. Außerdem haben wir dies eurer Frömmigkeit mitgeteilt, geliebte und hochverehrte Mitbrüder, damit ihr keinen von ihnen aufnehmt, wenn sie sich anmaßen sollten, zu euch zu kommen, und euch nicht dazu verleiten lasst, Eusebius oder irgendeinem anderen, der euch über sie schreiben könnte, zu vertrauen. Denn uns Christen obliegt es, uns von allen abzuwenden, die gegen Christus reden oder einen Gedanken hegen, wie von denen, die Gott widerstehen und die Seelen der Menschen verderben; auch steht es uns nicht an, "solche Menschen zu grüßen ", wie es der selige Johannes verboten hat, "damit wir nicht einmal ihrer Sünden teilhaftig werden ". Grüßt die Brüder, die bei euch sind; die mit mir sind, grüßen euch.
Als Alexander sich auf diese Weise an die Bischöfe in allen Städten wandte, verschlimmerte sich das Übel nur noch, da diejenigen, denen er diese Mitteilung machte, dadurch zum Streit angeregt wurden. Und in der Tat stimmten einige den in diesem Brief zum Ausdruck gebrachten Ansichten voll und ganz zu und schlossen sich ihnen an, während andere das Gegenteil taten. Aber Eusebius, der Bischof von Nikomedien, wurde mehr als alle anderen zu einer Kontroverse angeregt, weil Alexander in seinem Brief eine persönliche und tadelnde Anspielung auf ihn gemacht hatte. Nun besaß Eusebius zu diesem Zeitpunkt großen Einfluss, weil der Kaiser in Nikomedien residierte. Tatsächlich hatte Diokletian dort kurz zuvor einen Palast errichtet. Aus diesem Grund hielten viele der Bischöfe bei Eusebius Hof. Und er schrieb wiederholt sowohl an Alexander, er möge die erregte Diskussion beiseite lassen und Arius und seine Anhänger wieder in die Gemeinschaft aufnehmen, als auch an die Bischöfe in jeder Stadt, sie mögen sich dem Vorgehen Alexanders nicht anschließen. Auf diese Weise herrschte überall Verwirrung; denn man sah nicht nur die Prälaten der Kirchen in Streitigkeiten verwickelt, sondern auch das Volk gespalten, die einen auf der einen, die anderen auf der anderen Seite. Die Angelegenheit nahm ein so schändliches Ausmaß an, dass das Christentum sogar in den Theatern zum Gegenstand des Spottes wurde. Diejenigen, die sich in Alexandria aufhielten, stritten sich heftig über die höchsten Punkte der Lehre und schickten Abordnungen zu den Bischöfen der verschiedenen Diözesen, während diejenigen, die der Gegenpartei angehörten, eine ähnliche Unruhe verursachten.
Mit den Arianern mischten sich die Melitianer, die sich kurz zuvor von der Kirche getrennt hatten; wer aber diese [Melitianer ] sind, muss jetzt gesagt werden.
Von Petrus, dem Bischof von Alexandria, der unter Diokletian den Märtyrertod erlitt, wurde ein gewisser Melitius, Bischof einer der Städte Ägyptens, wegen vieler anderer Anschuldigungen, vor allem aber, weil er während der Verfolgung den Glauben verleugnet und geopfert hatte, abgesetzt. Diese Person, die ihrer Würde beraubt wurde und dennoch viele Anhänger hatte, wurde zum Anführer der Ketzerei derer, die bis heute in ganz Ägypten Melitianer genannt werden. Und da er keinen vernünftigen Grund für seine Trennung von der Kirche hatte, tat er so, als sei ihm einfach Unrecht geschehen, und belastete Petrus mit verleumderischen Vorwürfen. Petrus aber starb während der Verfolgung den Märtyrertod, und so übertrug Melitius seine Schmähungen zunächst auf Achillas, der Petrus im Bischofsamt nachfolgte, und danach wiederum auf Alexan der, den Nachfolger von Achillas. In diesem Zustand entstand unter ihnen die Diskussion über Arius, und Melitius und seine Anhänger stellten sich auf die Seite des Arius und schmiedeten mit ihm eine Verschwörung gegen den Bischof. Aber viele, die die Meinung des Arius für unhaltbar hielten, rechtfertigten Alexanders Entscheidung gegen ihn und meinten, dass diejenigen, die seine Ansichten vertraten, zu Recht verurteilt wurden. Unterdessen forderten Eusebius von Nikomedien und seine Parteigänger zusammen mit den Anhängern des Arius in einem Brief, dass das gegen ihn ausgesprochene Exkommunikationsurteil aufgehoben und die Ausgeschlossenen wieder in die Kirche aufgenommen werden sollten, da sie keine falsche Lehre vertraten. So wurden Briefe der Gegenparteien an den Bischof von Alexandria gesandt, und Arius sammelte diejenigen, die für ihn günstig waren, während Alexander das Gleiche mit denen tat, die gegen ihn waren. Dies bot also den jetzt vorherrschenden Sekten der Arianer, Eunomianer und derer, die ihren Namen von Macedonius erhalten haben, eine plausible Gelegenheit zur Verteidigung; denn diese verwenden diese Briefe einzeln zur Rechtfertigung ihrer Irrlehren.
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Church History
Chapter VI. Division begins in the Church from this Controversy; and Alexander Bishop of Alexandria excommunicates Arius and his Adherents.
Having drawn this inference from his novel train of reasoning, he excited many to a consideration of the question; and thus from a little spark a large fire was kindled: for the evil which began in the Church at Alexandria, ran throughout all Egypt, Libya, and the upper Thebes, and at length diffused itself over the rest of the provinces and cities. Many others also adopted the opinion of Arius; but Eusebius in particular was a zealous defender of it: not he of Cæsarea, but the one who had before been bishop of the church at Berytus, and was then somehow in possession of the bishopric of Nicomedia in Bithynia. When Alexander became conscious of these things, both from his own observation and from report, being exasperated to the highest degree, he convened a council of many prelates; and excommunicated Arius and the abettors of his heresy; at the same time he wrote as follows to the bishops constituted in the several cities:—
The Epistle of Alexander Bishop of Alexandria.
To our beloved and most honored fellow-Ministers of the Catholic Church everywhere, Alexander sends greeting in the Lord.
Inasmuch as the Catholic Church is one body, and we are commanded in the holy Scriptures to maintain ‘the bond of unity and peace,’ 1 it becomes us to write, and mutually acquaint one another with the condition of things among each of us, in order that ‘if one member suffers or rejoices, we may either sympathize with each other, or rejoice together.’ 2 Know therefore that there have recently arisen in our diocese lawless and anti-christian men, teaching apostasy such as one may justly consider and denominate the forerunner of Antichrist. I wished indeed to consign this disorder to silence, that if possible the evil might be confined to the apostates alone, and not go forth into other districts and contaminate the ears of some of the simple. But since Eusebius, now in Nicomedia, thinks that the affairs of the Church are under his control because, forsooth, he deserted his charge at Berytus and assumed authority over the Church at Nicomedia with impunity, and has put himself at the head of these apostates, daring even to send commendatory letters in all directions concerning them, if by any means he might inveigle some of the ignorant into this most impious and anti-christian heresy, I felt imperatively called P. 4 on to be silent no longer, knowing what is written in the law, but to inform you of all of these things, that ye might understand both who the apostates are, and also the contemptible character of their heresy, and pay no attention to anything that Eusebius should write to you. For now wishing to renew his former malevolence, which seemed to have been buried in oblivion by time, he affects to write in their behalf; while the fact itself plainly shows that he does this for the promotion of his own purposes. These then are those who have become apostates: Arius, Achillas, Aithales, and Carpones, another Arius, Sarmates, Euzoïus, Lucius, Julian, Menas, Helladis, and Gaius; with these also must be reckoned Secundus and Theonas, who once were called bishops. The dogmas they have invented and assert, contrary to the Scriptures, are these: That God was not always the Father, but that there was a period when he was not the Father; that the Word of God was not from eternity, but was made out of nothing; 3 for that the ever-existing God (‘the I AM’—the eternal One) made him who did not previously exist, out of nothing; wherefore there was a time when he did not exist, inasmuch as the Son is a creature and a work. That he is neither like the Father as it regards his essence, nor is by nature either the Father’s true Word, or true Wisdom, but indeed one of his works and creatures, being erroneously called Word and Wisdom, since he was himself made of God’s own Word and the Wisdom which is in God, whereby God both made all things and him also. Wherefore he is as to his nature mutable and susceptible of change, as all other rational creatures are: hence the Word is alien to and other than the essence of God; and the Father is inexplicable by the Son, and invisible to him, for neither does the Word perfectly and accurately know the Father, neither can he distinctly see him. The Son knows not the nature of his own essence: for he was made on our account, in order that God might create us by him, as by an instrument; nor would he ever have existed, unless God had wished to create us.
Some one accordingly asked them whether the Word of God could be changed, as the devil has been? and they feared not to say, ‘Yes, he could; for being begotten, he is susceptible of change.’ We then, with the bishops of Egypt and Libya, being assembled together to the number of nearly a hundred, have anathematized Arius for his shameless avowal of these heresies, together with all such as have countenanced them. Yet the partisans of Eusebius have received them; endeavoring to blend falsehood with truth, and that which is impious with what is sacred. But they shall not prevail, for the truth must triumph; and ‘light has no fellowship with darkness, nor has Christ any concord with Belial.’ 4 Who ever heard such blasphemies? or what man of any piety is there now hearing them that is not horror-struck, and stops his ears, lest the filth of these expressions should pollute his sense of hearing? Who that hears John saying, ‘In the beginning was the Word,’ 5 does not condemn those that say, ‘There was a period when the Word was not’? or who, hearing in the Gospel of ‘the only-begotten Son,’ and that ‘all things were made by him,’ will not abhor those that pronounce the Son to be one of the things made? How can he be one of the things which were made by himself? Or how can he be the only-begotten, if he is reckoned among created things? And how could he have had his existence from nonentities, since the Father has said, ‘My heart has indited a good matter’; 6 and ‘I begat thee out of my bosom before the dawn’? 7 Or how is he unlike the Father’s essence, who is ‘his perfect image,’ 8 and ‘the brightness of his glory’ 9 and says: ‘He that hath seen me, hath seen the Father’? Again how if the Son is the Word and Wisdom of God, was there a period when he did not exist? for that is equivalent to their saying that God was once destitute both of Word and Wisdom. How can he be mutable and susceptible of change, who says of himself, ‘I am in the Father, and the Father in me’; 10 and ‘I and the Father are one’; 11 and again by the Prophet, 12‘Behold me because I am, and have not changed’? But if any one may also apply the expression to the Father himself, yet would it now be even more fitly said of the Word; because he was not changed by having become man, but as the Apostle says, 13‘Jesus Christ, the same yesterday, to-day, and forever.’ But what could persuade them to say that he was made on our account, when Paul has expressly declared 14 that ‘all things are for him, and by him’? One need not wonder indeed at their blasphemous assertion that the Son does not perfectly know the Father; for having once determined to fight against Christ, they reject even the words of the Lord himself, when he says, 15‘As the Father knows me, even so know I the Father.’ If therefore the Father but partially knows the Son, it is manifest that the Son also knows the Father but in part. But if it would be improper to affirm this, and it be admitted that the Father perfectly knows the P. 5 Son, it is evident that as the Father knows his own Word, so also does the Word know his own Father, whose Word he is. And we, by stating these things, and unfolding the divine Scriptures, have often confuted them: but again as chameleons they were changed, striving to apply to themselves that which is written, ‘When the ungodly has reached the depths of iniquity, he becomes contemptuous.’ 16 Many heresies have arisen before these, which exceeding all bounds in daring, have lapsed into complete infatuation: but these persons, by attempting in all their discourses to subvert the Divinity of The Word , as having made a nearer approach to Antichrist, have comparatively lessened the odium of former ones. Wherefore they have been publicly repudiated by the Church, and anathematized. We are indeed grieved on account of the perdition of these persons, and especially so because, after having been previously instructed in the doctrines of the Church, they have now apostatized from them. Nevertheless we are not greatly surprised at this, for Hymenæus and Philetus 17 fell in like manner; and before them Judas, who had been a follower of the Saviour, but afterwards deserted him and became his betrayer. Nor were we without forewarning respecting these very persons: for the Lord himself said: ‘Take heed that no man deceive you: for many shall come in my name, saying, I am Christ: and shall many deceive many’; 18 and ‘the time is at hand; Go ye not therefore after them.’ 19 And Paul, having learned these things from the Saviour, wrote, ‘That in the latter times some should apostatize from the faith, giving heed to deceiving spirits, and doctrines of devils,’ 20 who pervert the truth. Seeing then that our Lord and Saviour Jesus Christ has himself enjoined this, and has also by the apostle given us intimation respecting such men, we having ourselves heard their impiety have in consequence anathematized them, as we before said, and declared them to be alienated from the Catholic Church and faith. Moreover we have intimated this to your piety, beloved and most honored fellow-ministers, in order that ye might neither receive any of them, if they should presume to come to you, nor be induced to put confidence in Eusebius, or any other who may write to you about them. For it is incumbent on us who are Christians, to turn away from all those who speak or entertain a thought against Christ, as from those who are resisting God, and are destroyers of the souls of men: neither does it become us even ‘to salute such men,’ 21 as the blessed John has prohibited, ‘lest we should at any time be made partakers of their sins.’ Greet the brethren which are with you; those who are with me salute you.
Upon Alexander’s thus addressing the bishops in every city, the evil only became worse, inasmuch as those to whom he made this communication were thereby excited to contention. And some indeed fully concurred in and subscribed to the sentiments expressed in this letter, while others did the reverse. But Eusebius, bishop of Nicomedia, was beyond all others moved to controversy, inasmuch as Alexander in his letter had made a personal and censorious allusion to him. Now at this juncture Eusebius possessed great influence, because the emperor resided at Nicomedia. For in fact Diocletian had a short time previously built a palace there. On this account therefore many of the bishops paid their court to Eusebius. And he repeatedly wrote both to Alexander, that he might set aside the discussion which had been excited, and again receive Arius and his adherents into communion; and also to the bishops in each city, that they might not concur in the proceedings of Alexander. By these means confusion everywhere prevailed: for one saw not only the prelates of the churches engaged in disputing, but the people also divided, some siding with one party, and some with the other. To so disgraceful an extent was this affair carried, that Christianity became a subject of popular ridicule, even in the very theatres. Those who were at Alexandria sharply disputed about the highest points of doctrine, and sent deputations to the bishops of the several dioceses; while those who were of the opposite faction created a similar disturbance.
With the Arians the Melitians mingled themselves, who a little while before had been separated from the Church: but who these [Melitians] are must now be stated.
By Peter, bishop of Alexandria, who in the reign of Diocletian suffered martyrdom, a certain Melitius, bishop of one of the cities in Egypt, in consequence of many other charges, and more especially because during the persecution he had denied the faith and sacrificed, was deposed. This person, being stripped of his dignity, and having nevertheless many followers, became the leader of the heresy of those who are to this day called from him Melitians throughout Egypt. And as he had no rational excuse for his separation from the Church, he pretended that he had simply been wronged and loaded Peter with calumnious reproaches. Now Peter died the death of a martyr during the persecution, and so Melitius transferred his abuse first to Achillas, who succeeded Peter in the bishopric, and afterwards again to Alexan P. 6 der, the successor of Achillas. In this state of things among them, the discussion in relation to Arius arose; and Melitius with his adherents took part with Arius, 22 entering into a conspiracy with him against the bishop. But as many as regarded the opinion of Arius as untenable, justified Alexander’s decision against him, and thought that those who favored his views were justly condemned. Meanwhile Eusebius of Nicomedia and his partisans, with such as favored the sentiments of Arius, demanded by letter that the sentence of excommunication which had been pronounced against him should be rescinded; and that those who had been excluded should be readmitted into the Church, as they held no unsound doctrine. Thus letters from the opposite parties were sent to the bishop of Alexandria; and Arius made a collection of those which were favorable to himself while Alexander did the same with those which were adverse. This therefore afforded a plausible opportunity of defense to the sects, which are now prevalent, of the Arians, Eunomians, and such as receive their name from Macedonius; for these severally make use of these epistles in vindication of their heresies.
Eph. iv. 3 . ↩
1 Cor. xii. 26 . ↩
ἐξ οὐκ ὄντων γέγονεν , lit. ‘came into existence from nothing.’ ↩
2 Cor. vi. 14 . ↩
John i. 1–3, 18 . ↩
Ps. xliv. 1 , according to the LXX. ↩
῾Εωσφόρον , the morning-star; taken from Ps. cix. 3 . Cf. the LXX, quoted from Ps. lxxii . ↩
Col. i. 15 . ↩
Heb. i. 3 . ↩
John xiv. 10 . ↩
John x. 30 . ↩
Mal. iii. 6 . ↩
Heb. xiii. 8 . ↩
Heb. ii. 10 . ↩
John x. 15 . ↩
Prov. xviii. 3 , according to the LXX. ↩
2 Tim. ii. 17, 18 . ↩
Matt. xxiv. 4 . ↩
Luke xxi. 8 . ↩
1 Tim. iv. 1; Tit. i. 14 . ↩
2 John 10, 11 . ↩
Valesius makes the assertion that Socrates is mistaken here, that the Melitians joined themselves to the Arians after the council of Nicæa, and were induced by Eusebius, bishop of Nicomedia, to cast slanderous aspersion upon Athanasius, as he himself testifies in his second apology against the Arians. It appears unlikely that the Fathers of the Nicene Council would have treated the Melitians as leniently as they did had they sided with Arius before the council. ↩