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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE VIII. LE VERBE ÉTERNEL EST NOTRE UNIQUE MAÎTRE.
10. Eh! comment cela, Seigneur mon Dieu? J’entrevois bien quelque chose, mais comment l’exprimer? je l’ignore. N’est-ce point que tout être qui commence et finit, ne commence et ne finit d’être qu’au temps où la raison, en qui rien ne finit, rien ne commence, la raison éternelle connaît qu’il doit commencer ou finir? Et, cette raison, c’est votre Verbe, le principe de tout, la voix intérieure qui nous parle (Jean VIII, 25); comme lui-même l’a dit dans l'Evangile par la voix de la chair; comme il l’a fait entendre humainement à l’oreille des hommes, afin que l’on crût en lui, qu’on le cherchât intérieurement, et qu’on le trouvât dans l’éternelle vérité, où ce bon, cet unique maître des âmes enseigne tous ses disciples.
C’est là, Seigneur, que j’entends votre voix me dire : Que la vraie parole est celle qui nous enseigne; et que la parole qui n’enseigne pas, n’est plus une parole. Or, qui nous enseigne, sinon l’immuable vérité? car la créature changeante ne nous instruit qu’en tant qu’elle nous amène à cette vérité stable, notre lumière, notre appui, notre joie; la voix de l’Epoux (Jean III, 29), qui nous réunit à notre principe. Et il est ce principe, et sans son immuable permanence nous ne saurions où revenir de nos égarements. Or, quand nous revenons de l’erreur, c’est la connaissance qui nous ramène; et il nous enseigne cette connaissance, parce qu’il est le principe et la voix qui nous parle.
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Bekenntnisse
8. Das ewige Wort Gottes ist auch das Prinzip unserer Erkenntnis der Wahrheit.
Warum nun dies? frage ich dich, mein Herr und Gott. Zwar erkenne ich dies einigermaßen, allein ich weiß nicht, wie ich mich anders ausdrücken soll als etwa so: Jedes Wesen, das zu sein anfängt und zu sein aufhört, beginnt und beendet mit dem Zeitpunkte sein Sein, wenn die ewige Vernunft, in der weder Anfang noch Ende ist, Anfang und Ende seines Seins bestimmt hat. Diese ewige Vernunft aber ist dein Wort, „es ist der Anfang, weil es auch zu uns spricht“1. Denn so spricht das fleischgewordene Wort im Evangelium, und es tönte von außen an die Ohren der Menschen, damit sie es glaubten, es in ihrem Herzen suchten und in der ewigen Wahrheit fänden, wo es als gütiger und alleiniger Lehrer alle seine Schüler unterweist. Dort vernehme ich deine Stimme, o Herr, und du sagst mir, daß jener zu uns spricht, der uns unterweist; wer uns aber nicht unterweist, der mag wohl sprechen, aber er redet nicht zu uns, Wer anders aber vermag uns zu lehren als die S. 278 unwandelbare Wahrheit? Denn auch dann, wenn ein veränderliches Geschöpf uns unterweist, werden wir zur unwandelbaren Wahrheit geleitet; sie ist es, die uns in Wahrheit lehrt, wenn wir nur beständig sind, auf ihn hören und „uns innig an der Stimme des Bräutigams erfreuen“2, indem wir uns an den wenden, von dem wir das Dasein haben. Und deshalb heißt jene ewige Vernunft auch der Anfang, weil, wenn sie nicht ewig bliebe, wir nicht wüßten, wohin wir aus dem Irrtume unsere Schritte rückwärts richten sollten. Wenn wir aber vom Irrtume zurückkehren, so geschieht es durch die Erkenntnis der Wahrheit; daß wir aber erkennen, lehrt sie uns, denn sie ist der Anfang und redet zu uns.