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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE XX. QUEL NOM DONNER AUX DIFFÉRENCES DU TEMPS?
26. Or, ce qui devient évident et clair, c’est que le futur et le passé ne sont point; et, rigoureusement, on ne saurait admettre ces trois temps: passé, présent et futur; mais peut-être dira-t-on avec vérité : Il y a trois temps, le présent du passé, le présent du présent et le présent de l’avenir. Car ce triple mode de présence existe dans l’esprit; je ne le vois pas ailleurs. Le présent du passé, c’est la mémoire; le présent du présent, c’est l’attention actuelle; le présent de l’avenir, c’est son attente. Si l’on m’accorde de l’entendre ainsi, je vois et je confesse trois temps; et que l’on dise encore, par un abus de l’usage : Il y a trois temps, le passé, le présent et l’avenir; qu’on le dise, peu m’importe; je ne m’y oppose pas : j’y consens, pourvu qu’on entende ce qu’on dit, et que l’on ne pense point que l’avenir soit déjà, que le passé soit encore. Nous avons bien peu de locutions justes, beaucoup d’inexactes; mais on ne laisse pas d’en comprendre l’intention.
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Bekenntnisse
20. Wie ist der Unterschied in der Zeit zu bezeichnen?
Das hat sich bis hierher wohl als klar ergeben, daß weder die Zukunft noch die Vergangenheit ist und daß man eigentlich nicht sagen kann: Es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Genauer würde es vielmehr heißen: Es gibt drei Zeiten, eine Gegenwart in bezug auf die Vergangenheit, eine Gegenwart in bezug auf die Gegenwart und eine Gegenwart in bezug auf die Zukunft. Denn in unserer Seele sind die Zeiten in dieser Dreizahl vorhanden, anderswo aber finde ich sie nicht Gegenwärtig in bezug auf die Vergangenheit ist das Gedächtnis, gegenwärtig in bezug auf die Gegenwart die Anschauung und gegenwärtig in bezug auf die Zukunft die Erwartung. Wenn ich so sagen darf, so erkenne ich auch drei Zeiten und bekenne: Es gibt drei. Man mag auch sagen: Es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, wie es eben mißbräuchliche Gewohnheit ist, man mag es ruhig sagen. Siehe, ich kümmere mich nicht darum, ich widersetze mich nicht, ich tadle es nicht, wofern man nur dabei versteht, was man sagt, und nicht der Meinung ist, als ob Zukunft oder Vergangenheit Gegenwart sei. Denn nur in seltenen Fällen bedienen wir uns des eigentlichen Ausdruckes, in den meisten des übertragenen; aber man weiß doch, was wir wollen.