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Les confessions de Saint Augustin
CHAPITRE XXII IL DEMANDE A DIEU LA CONNAISSANCE DE CE MYSTÈRE.
28. Mon esprit brûle de connaître cette énigme profonde. Je vous en conjure, Seigneur mon Dieu, mon bon père., je vous en conjure au nom du Christ, ne fermez pas à mon désir l’accès d’une question si ordinaire et si mystérieuse. Laissez-moi pénétrer dans ses replis; que la lumière de votre miséricorde les éclaire, Seigneur! A qui m’adresser? à quel autre confesser plus utilement mon ignorance qu’à vous, ô Dieu, qui ne désapprouvez pas le zèle ardent où m’emporte l’étude de vos Ecritures? Donnez- moi ce que j’aime. Car j’aime, et vous m’avez donné d’aimer. Donnez-moi mon amour, ô Père qui savez ne donner que de vrais biens à vos fils ( Matth. VII, 2) Donnez-moi de connaître cette, vérité que je poursuis. C’est une porte fermée à tous mes labeurs, si vous ne l’ouvrez vous-même.
Par le Christ, au nom du Saint des saints, je vous en conjure, que nul ne me trouble ici. Je crois, « et ma foi inspire ma parole (Ps. CXV, 1). » J’espère et je ne vis qu’à l’espérance de contempler les délices du Seigneur. Et vous avez fait mes jours périssables, et ils passent (Ps. XXXVIII,6). Et comment? je l’ignore. Et nous avons sans cesse à la bouche ces mots: époque et temps. Combien de temps a-t-il mis à ce discours, à cette oeuvre? Qu’il y a longtemps que je n’ai vu cela! Et, cette syllabe longue est le double de temps de cette brève. Nous parlons et on nous parle tous les jours ainsi; nous comprenons et sommes compris. Rien de plus clair et de plus usité; rien en même temps de plus caché; rien, jusqu’ici, de plus impénétrable.
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Bekenntnisse
22. Er bittet Gott um Lösung dieses Rätsels.
Meine Seele brennt vor Verlangen, diesen so überaus verwickelten Knoten zu lösen. Verschließe doch, Herr, mein Gott, du gütiger Vater, ich bitte dich um Christi willen, verschließe doch diese so alltäglichen und doch so geheimnisvollen Dinge nicht meinem Verlangen; laß meinen Geist darin eindringen, auf daß sie mir im Lichte deiner Barmherzigkeit, o Herr, klar werden. Wen kann ich über diese Dinge befragen? Wem kann ich mit größerem Nutzen meine Unwissenheit bekennen S. 290 als dir, der meinen Eifer nicht tadelt, wenn er mich in heißem Drange zu deinen heiligen Schriften hinzieht. Gib mir, was ich liebe; denn ich liebe, und auch dies hast du mir gegeben. Gib es, o Vater, der du in Wahrheit „deinen Kindern gute Gaben zu geben“1 weißt, gib es mir, denn ich habe es auf mich genommen, zur Erkenntnis zu gelangen, „und große Arbeit steht mir bevor“2 bis du sie mir erschließest. Um Christi willen beschwöre ich dich, im Namen dieses Heiligen der Heiligen, laß niemanden mich bei diesem Vorhaben hindern! Und „ich habe geglaubt, darum redete ich auch“3. Das ist meine Hoffnung, und ihr gemäß lebe ich auch, „daß ich schauen darf die Freude des Herrn“4. „Siehe, du hast hinausgerückt das Ende meiner Tage“5, und sie gehen vorüber, ich weiß nicht wie. Wir reden von Zeit und Zeit, von Zeiten und Zeiten und sprechen: „Wie lange hat der gelebt?“ „Wann hat er das getan?“ „Wie lange habe ich das schon nicht mehr gesehen?“ „Diese Silbe da dauert doppelt so lange wie jene kurze“. So sagen wir, und so hören wir andere sagen; man versteht uns, und wir verstehen selbst. Es sind ganz gewöhnliche und gebräuchliche Dinge, und doch sind sie wiederum ganz dunkel, und die Lösung des Rätsels ist noch nicht gefunden.