Aus dem Briefe der viennensischen und lugdunensischen Kirche an Eleutheros, Bischof der römischen Stadt, in welchem sie ihm den Priester Irenäus empfehlen.1
Wir wünschen, daß Du, Vater Eleutheros, dich in Gott überall und immer wohlbefinden mögest. Wir wendeten uns an unseren Bruder und Genossen Irenäus, daß er dieses Schreiben Dir überbringe, und bitten dich, ihn Dir empfohlen sein zu lassen als einen Eiferer für das Testament Christi. Denn wenn wir wüßten, daß das Amt Einem auch die Gerechtigkeit verschaffe,2 so hätten wir dir ihn als Priester der Kirche, was er eben ist, vor Allen empfohlen.3 S. 262
Euseb. hist. eccl. V. 6; Coustant. p. 87. ↩
D. h. daß äusserer Rang und innerer Werth immer übereinstimmen. ↩
Warum sie Irenäus so angelegentlich empfohlen, sagt Eusebius nicht; Hieronymus (de vir. illustr. c. 45.) berichtet, daß er wegen einiger kirchlicher Fragen als Gesandter nach Rom abgeschickt worden sei. ↩
