31. Eusebius. (309)
(v. 23. Apr. 309—† 17. Aug. [v. 26. Sept.].)1 S. 511
Auch von diesem Papste besitzen wir als einziges echtes Denkmal bloß ein vom Papste Damasus verfaßtes Epitaphium, welches uns bezeugt, daß auch Eusebius den unchristlichen Forderungen der Laristen gegenüber die kirchliche Disciplin gegen die Gefallenen aufrecht erhielt, wie dieselbe ein hl. Cyprian und Cornelius einerseits gegen Novatian, andererseits gegen Novatus vertheidigten; vielleicht nicht mit Unrecht vermuthet Lipsius,2daß der im Epitaphium des Eusebius ausdrücklich erwähnte Heraklius von der Partei der Laristen sich zum Gegenbischofe von Rom ordiniren ließ, wie Dieß die Gegenüberstellung derselben im Epitaphium und die gleiche Strafe der Verbannung andeutet. — Aus den drei von Pseudoisidor dem Papste Eusebius zugetheilten Briefen citirt Gratian 13 (resp. 12) Decrete, ausserdem noch drei andere; endlich trägt in der Sammlung von Büchern ein Decret den Namen Eusebius. S. 512
