7. Sixtus I. (119 – 128)
(auch Xystus oder Xistus I. v. J. 119—128, nach And. 117—126).1
S. 209 Pseudoisidor dichtete ihm in Ermanglung echter Schriftstücke zwei Briefe an, deren wesentlichen Stoff er aus dem liber pontificalis2 und aus Idacius Clarus entlehnte; ausserdem werden diesem Papste noch drei Dekrete zugeschrieben.
Sein Name kommt im röm. Martyrologium am 6. April vor. ↩
Er enthält kurze Lebensbeschreibungen der Päpste vom hl. Petrus angefangen und wird gewöhnlich dem Anastasius, römischer Bibliothekar († 886), zugeschrieben, von dem jedoch nur die Biographie Nicolaus I. verfaßt ist: die der übrigen Päpste sind größtentheilsviel älteren Ursprungs und stammen einzeln schon aus dem 6. Jahrh. Cfr. Kraus, Roma sotterranea, p. 24 und Lipsius’ Chronologie der röm. Bischöfe b. z. Mitte des 4. Jahrh. (Kiel 1896) S. 76. ↩
