20. Fabianus. (236 – 250)
(Flavianus, v. [10. Feb.?] 236 — 20. Jän. 250).1 S. 351 während des 14jährigen Pontificates des Papstes Fabian genoß die Kirche größtentheils Ruhe und Frieden, schon seit dem Tode des Wütherichs Maximin (im J. 238), besonders aber unter dem Kaiser Philippus (244—249). von dem Viele sogar meinen, daß er Christ und vom Papste Fabian getauft worden sei. Schon deßhalb ist kein Zweifel, daß Fabian eine umfassende Thätigkeit zum Wohle der durch Maximin's Verfolgung arg bedrängten Kirche entwickelt habe; auch der hl. Cyprian lobt und rühmt ihn wiederholt in seinen Briefen. Dennoch besitzen wir von ihm keine echten Schriften, von wenigen derselben dürftige Notizen. —Pseudoisidor compilirte dafür drei Briefe, aus welchen Gratian 21 Decrete editirt, ausserdem aber noch 7 (8) einzelne dem Fabian zugeschriebene Decrete und weitere 2 die Sammlung in 16 Büchern. S. 352
Sein Fest wird mit dem des hl. Sebastian am 20. Jän. gefeiert. ↩
