Inhalt des sechsten Buchs.
S. 198 Während Alarich gegen Rom rückt, erscheint eine neue Gesandtschaft Konstantins bei Honorius, bei dem Kaiser die Hinrichtung seiner Verwandten zu entschuldigen (Kap. 1.). Wie die Völker in Britannien zuerst einen Markus, dann Gratianus und endlich Konstantin wählten (K. 2.), der in Gallien einbricht und seinen Sohn Konstans nach Iberien schickt (3―5.). Nach der Eroberung Roms sezt Alarich den Attalus als Kaiser ein. (Kap. 6. 7.), der aber so wenig dem Rathe Alarich folgt, daß Alarich ihm abgeneigt wird (Kap. 9.), und Jovius vergrößert den Unwillen gegen ihn. Da nun Heraklianus Libyen sperrt, und keine Bedürfnisse nach Italien kommen läßt, so geräth besonders Rom in solche neue Noth, daß Alarich den Attalus, der durch seine Unthätigkeit große Schuld daran hat, seiner Kaiserwürde wieder entsezt (Kap. 12.). Wie nun jener Friede mit Honorius machen will, ist Sarus dagegen, und entzündet den Krieg aufs neue, der sich mit dem Unglücke Roms endigt.
