Inhalt des vierten Buches.
S. 1 Der Kaiser Valentinianus I. geht nach Konstantinopel, und nimmt seinen Bruder Valens zum Reichsgehülfen an (Kap. 1.). Nach Bestrafung einiger, die des Aufruhrs verdächtig waren (K. 2.) und nach Vertheilung der Provinzen, begiebt sich der Kaiser nach Gallien, um die Bewegungen der Barbaren zu dämpfen (K. 3.): Valens aber besiegt den Prokopius, der nach dem Reiche strebte (K. 4―8.), und streitet, während sein Bruder tapfer mit den Germanen kämpft (K. 9.), mit den Skythen (K. 10. 11.). Valentinian nimmt seinen Sohn, Gratianus, zum Reichsgehülfen an (K.12.). Valens zieht gegen die Perser, und läßt Theodorus (K. 13.), auch einen gewissen Fortunatianus nebst andern (K. 14.) hinrichten, wodurch er sich viele Feinde erweckt (K. 15.). Valentinianus treibt die Abgaben mit Strenge ein, worüber sich Firmus in Afrika empört (K. 16.), und stirbt auf einem Zuge gegen die Barbaren (K. 17.). Ein fürchterliches Erdbeben (K. 18.). Valentinian II., des verstorbenen Kaisers Sohn, wird, in Abwesenheit seines Bruders, von den Feldherren zum Kaiser erwählt (K. 19.), Valens aber kömmt in einem gefährlichen Kriege mit den Skythen (Gothen) nach einer großen Niederlage um (K. 20―24.).
Theodosius wird von Gratianus über den Orient gesezt (K. 25.), wo Julius die Barbaren besiegt hat (K. 26.). Theodosius macht verschiedene nachtheilige Aenderungen im Kriegswesen, und ergiebt sich der S. 2 Schwelgerei (K. 27. 28.): die Anzahl der Kriegsvölker nimmt ab, und der Staat zerfällt (K. 29.). Die Skythen, die er aufgenommen hat, erregen Unruhen, Gratianus treibt sie zurück, Theodosius aber nimmt sie wieder auf, doch besiegt er andere Barbaren (K. 30―34.). Maximus bemächtigt sich der Herrschaft Britanniens, tödtet den Gratianus, und sucht die Freundschaft des Theodosius (K. 35―37.). Fernere Verwirrungen im Morgenlande (K. 38―40.), und Aufruhr zu Antiochia (K. 41.). Maximus greift auch den Valentianus an, der sich nach dem Orient rettet, und vom Theodosius, nach Besiegung des Maximus, im Abendlande wieder eingesezt wird (K. 42—47.). Nach der Niederlage der Barbaren (K. 48.) ergiebt sich Theodosius aufs neue der Schwelgerei (K. 48. 49.) und erhebt den Rufinus zu den höchsten Würden, der die trefflichsten Männer, einen Promotus, Tatianus und Proculus hinrichtet (K. 50—52.). Im Abendlande kömmt Valentinian durch Treulosigkeit um, und der von ihm erhobene Eugenius schickt Gesandten an den Theodosius (K. 53―55.). Theodosius, an dessen Hofe die Barbaren uneinig sind (K. 56.), zieht gegen den Eugenius, besiegt ihn (K. 57. 58.), und stirbt, nachdem er sich bemüht hatte, Rom zum christlichen Glauben zu bekehren (K. 59.).
