• Start
  • Werke
  • Einführung Anleitung Mitarbeit Sponsoren / Mitarbeiter Copyrights Kontakt Impressum
Bibliothek der Kirchenväter
Suche
DE EN FR
Werke Augustinus von Hippo (354-430) Contra Faustum Manichaeum Gegen Faustus
14. Buch

8.

Nun räumen wir ein, dass es Unerfahrene gibt, die behaupten, es sei nicht dasselbe, ans Holz geschlagen oder ans Holz gehängt zu werden (404,2). Denn auf diese Weise glauben einige könne man diese Streitfrage lösen, indem man sagt, dass jener Fluch des Moses dem Judas gegolten hat, der sich mit einem Strick erhängt hat, als ob sie zuerst einmal wüssten, ob sich dieser an einem Holz- oder Steinbalken erhängt hat. Wahr aber ist – was ja auch Faustus erwähnt hat (404,3) – dass die Aussage des Apostels (Gal. 3,13) keine andere Interpretation zulässt, als dass der Fluch eine Voraussage auf Christus enthält. Doch solche Unerfahrenheit einiger Katholiken ist ja die Jagdbeute der Manichäer; auf solche Menschen pflegen sie Jagd zu machen und sie mit ihren Täuschungsmanövern zu umgarnen. Wir gehörten zu diesen, als wir auf sie hereinfielen, als wir bei ihnen hängenblieben, und als wir uns dann, nicht durch eigene Kraft, sondern durch die Barmherzigkeit Gottes, wieder herausreissen konnten.

pattern
  Drucken   Fehler melden
  • Text anzeigen
  • Bibliographische Angabe
  • Scans dieser Version
Editionen dieses Werks
Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres vergleichen
Übersetzungen dieses Werks
Contre Fauste, le manichéen vergleichen
Gegen Faustus
Reply to Faustus the Manichaean vergleichen

Inhaltsangabe

Theologische Fakultät, Patristik und Geschichte der alten Kirche
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Impressum
Datenschutzerklärung