13.
Ebenso hat auch die Gesundheit Nutzen und Schaden. Denn der an Körper Gesunde, welcher steht in geistiger Gesundheit, bestärkt in den Mühen der Frömmigkeit, erlangt als Vergeltung der Mühe die unvergängliche Ruhe; wenn aber in Trägheit zum Schaden, so erhält er dort die Unruhe, die Strafen. Ebenso steht auch der am Körper Kranke und an Geist Gesunde in der Ertragung im Lobe Gottes, und gereinigt von allen Makeln, hoffend auf Gott und ihm glaubend, erhält er den Nutzen für die Seele, den Tod und das Leben, den Segen von Gott und die vollkommene Gesundheit, und entfernt S. 129 sind von ihm die Schmerzen und Trauer und Klage; wenn aber nicht, so erhält er auch nach Verdienst die Vergeltung.
Ebenso sollen auch die Fürsten, welche die Regierung der Länder haben, für Beides sorgen: Gott im Sinne zu haben und seinen Willen nicht außer Acht zu lassen, und die Reinigkeit der Seele und die Makellosigkeit und alle Gerechtigkeit und Tugend und das Recht gegen Alle zu bezeigen. „Denn nicht von einem Andern ist die Macht,“ sagt der Herr, „denn von Gott, und welche Macht ist, diese ist von Gott.“1 Und ein Jeder wird seinen Lohn erhalten vom gerechten Richter, die Fürsten und Die, welche unter ihrer Herrschaft sind; denn für Alle ist der Eine gerechte Herr, welcher nach Verdienst bestraft und verherrlicht, wann er kommt im Ruhme des Vaters, zu richten die Erde. Denn Die, welche gerecht sind und gequält werden, erhalten dort vielfach die Vergeltung des Guten vom gerechten Richter. Die aber sündhaft sind und gequält werden, diese büßen die Schulden ihrer Sünden, die verachtet haben das Wort Gottes und nicht Buße gethan haben; denn für Alles geschieht die Vergeltung, für die Gedanken und die Worte und die irdischen Werke. Denn für die Starken und Schwachen und für Alle steht es sicher bevor, vor dem Stuhle Gottes zu erscheinen; die Gutes gethan haben, diese suchen das ewige Leben; die aber abgefallen sind von der Wahrheit und Schlechtes gethan haben, diesen bleiben die unendlichen Qualen.
Joh 19,11. ↩
