14.
Am Samstag, den fünfundzwanzigsten Ab, führte man an den Ort, an dem die erste Schar gekrönt worden war, dreitausend Bewohner von Karkâ heraus, deren Namen im Buche des Lebens stehen. Auf Befehl Tahmjezdegerds baute man einen Altar und zwang die Bewohner von Karkâ zu opfern. Die in ihrem Gott Starken aber riefen: „Ferne sei es uns, Christum zu verlassen, der für uns zum Opfer wurde, und den abtrünnigen Teufeln zu opfern." Und so große Martern über S. 185 sie kamen, wurden sie nur noch stärker in Christo. Bezüglich der Kleriker unter ihnen, deren Namen sind Priester Isaak und Stephanus, und der anderen aus ihnen befahl er, sie am Aufstieg oberhalb des Dorfes Kanar (?) zu steinigen. Zwei Bundestöchter aus Karkâ kreuzigten sie in der Mitte des Aufstiegs und steinigten sie an ihren Kreuzen. Für Abraham, Simon und Ma'nâ machten sie eine Grube auf der Höhe des Aufstiegs, wo die Genossen des Stephanus gesteinigt worden waren, und führten sie in schweren Fesseln hin. Der Rest der dreitausend wurde dort gekrönt, wo die Genossen des Johannan am ersten Tage verbrannt worden waren. Zu den Genossen der eben genannten Abraham, Simon und Ma'nâ schickte man Soldaten (paig), die sie mit Pfeilen schossen, da sie in der Grube saßen, die Nägel glühend machten und in ihre Pupillen bohrten, und andere Nägel heiß machten und in die Leiber der Herrlichen bohrten. Diese wurden am zweiten Tage, Samstag, den fünfundzwanzigsten Ab, gekrönt.
