17. 1
Nachdem diese getötet waren, öffnete der Herr dem Tahmjezdegerd die Augen und er sah eine Leiter auf der Erde stehen, deren Spitze zum Himmel reichte, und alle von ihm Getöteten stiegen hinauf. Oben stand der Herr und setzte ihnen herrliche Kronen auf das Haupt. Sogleich wendete sich sein Sinn zur Buße und er rief laut: „Ich bin Christ", wie von ihm prophezeit war. Er jammerte über sich und weinte und flehte zu Christus, daß er das von ihm vergossene Zeugenblut vergebe. Als König Jezdegerd hörte, daß Tahmjezdegerd das Magiertum abgeworfen und das Christentum angenommen habe, befahl er, ihn durch Foltern zu befragen. Nachdem man Foltern, Fesseln, Gefängnisse, Schläge und Kämme über ihn verhängt, befahl der König, daß er kopfüber ans Kreuz gehängt werde. So wurde der selige Tahmjezdegerd im guten Zeugnis gekrönt am Montag, den fünfundzwanzigsten Elul (September 447).
sic! ↩
