2.
Und für Alle ist von der Hoffnung ein Nutzen; denn die Ersten erfreuen sich über die guten Werke der Letzten, und die Letzten werden befestigt in der Vollendung der Hoffnung der Ersten. Und die Tugend der Ersten wird zum Erbe der Letzten; denn die Reste der guten Werke der Ersten erhalten die Vollendung von den Letzten hienieden. Und wenn sie im Vergänglichen sich befinden und aufrichtig bekennen und Buße thun mit heißen Thränen und mit Mitleid mit den Armen und durch alle guten Werke der Tugend entgegen den S. 173 Sünden, so haben sie eine gute Regel den Letzten zurückgelassen wie ein Erbe für die Bekenner und Büßer und für die Fürsprecher der Sünder. Denn das Mitleid Gottes ruft die Letzten wie die Ersten, damit die Schuld der Sünde getilgt werde, und damit sie befreit von den Sünden durch aufrichtige Buße eintreten zum Erbe, entfernt von allem Schädlichen, sie, welche durch Unglauben und unreine Sitten fortgerissen waren von den Strömen des Bösen und geheilt wurden zur Reinigkeit und Unversehrtheit an allen Gliedern.
Es ist eine förmliche Gewohnheit der Schrift, das gute Gedächtniß der guten Ersten wie als Opfergaben wegen der Hoffnung Aller darzubieten den Letzten und im Glauben und mit guten Sitten zu stehen zum Werke des Wohlgefallens Gottes, welcher ist die Hoffnung der Lebendigen und der Todten. Und viele sind unter den Letzten, welche für die Ersten Gebete und Bitten und Gaben Gott dargebracht haben, und sie wurden angenommen, weil sie durch rechtes Bekenntniß zurückgekehrt sind zu Gott, zur Buße, wie auch der Apostel den Unterschied des Glaubens und der gerechten Werke zeigt, um in deren Gedächtniß durch die Fürsprache Gott Versöhnungsopfer darzubringen für sie und für uns, wie er auch Abels des Gerechten und des rechten Opfers erwähnt, welches das vorzüglichste aller Opfer ist, Mittler und Fürsprecher durch seinen freundschaftlichen und reinen willfährigen Willen.1 Und Die, welche nach ihm tugendhaft waren in makellosem Geiste, wie Enos und Henoch und Noe, wurden Gott wohlgefällig und stehen als Versöhner vor seiner Herrlichkeit für die Gläubigen bei Gott dem Herrn. Wie Abraham und Isaak und Israel, welche durch die Werke der Tugend die Auserwählung erlangt haben. Weshalb es Gott nicht für Schande erachtet, sie zu Vertrauten zu machen und ihnen zu offenbaren das Verborgene wie vertrauten Freunden.
Hebr 11 ↩
