11.
Aber wer Eifer hat zum Gehorsam gegen die geistigen Gesetze in Gottesfurcht, Der wird immer Gott opfernd durch die heiligen Engel nach dem Worte des Herrn, welcher sagt: „Sehet zu, daß ihr Keines von diesen Kleinen verachtet; denn ihre Engel sehen immer das Angesicht meines Vaters, der im Himmel ist.“1 Denn der Gute bestärkt den Glauben durch die Werke und das Gebet durch Liebe, Reue und sehnsuchtsvolle und unaufhörliche Bitten, um unbeweglich zum Herrn den Willen in der Verfolgung und in der Ruhe zu haben und zu erlangen die Gnade des Sieges zum Kampfe des Verstandes und der Glieder durch die gütige Fürsorge Gottes. Und mit reinem Herzen und ungeheucheltem Glauben sind die Guten tugendhaft und erfreuen die Engel durch die lebendige Liebe und erfreuen sich immer an ihren guten Werken. Man kann nicht verstehen noch sehen, was Gott durch sie uns zum Schutze gegeben hat, was bereitet worden ist von der Sorge Gottes für die ihn Liebenden.
Denn alle Gedanken oder Werke der Freundschaft der Himmlischen und Irdischen und der Unterirdischen erheben sich immer vor der allmächtigen Herrlichkeit Gottes zum Gleichgewichte.
Mt 18,10. ↩
