11.
Denn die allgemeine Sündfluth ist für die Unreinen und Befleckten und Ungerechten vom Herrn zur Ausrottung vom Himmel und von der Erde zur Strafe, und die Gerechten bewahrt er in seiner fürsorgenden Barmherzigkeit durch die Arche und auch die andern Vernünftigen, der Welt als Samen sie zurücklassend. Und die Sodomiten hat er durch Feuer und Schwefel vertilgt; denn sie waren durch das Feuer der Begierlichkeit und durch häßliche Befleckung verdorben, und den gerechten Loth hat er entrissen aus der bitteren Strafe der Vertilgung. Auch die Erde und das Wasser und die Steine und die Bäume und Pflanzen wurden mit den Bewohnern verbrannt. Und durch Solches wurde den Gottlosen und Sündern der Untergang gezeigt von Gott, dem gerechten Richter, und die Erlösung der Gerechten durch die sorgende Liebe. Und jetzt sieht man in Sodom und Gomorrha die Strafen des Zornes Gottes an der Erde und im Wasser und an den Steinen und Bäumen. Denn Die, welche jetzt diese Schrecken gesehen haben, werden sich fürchten vor dem Zorne, der kommen wird über Die, welche ihre Sünden wie die Sodomiten erzählt und offenbar gemacht haben, sagt der Prophet.1 Ja auch jetzt noch kommen wegen der Sünden Hunger und Schwert und Gefangenschaft und plötzlicher Tod und verschiedene Schmerzen und Krankheiten und Gefahren zur Ermahnung und zum Tadel, damit die Sünder Buße thun und entrinnen dem Zorne, der kommen wird vom Himmel herab.
Also beschämt werden Die, welche den Satan den Herrn der Ermahnung der Strafen nennen, und nicht den allmächtigen Gott. Denn von Dem die Gesetzgebung ist, dessen ist auch der Befehl der Strafen und der Barmherzigkeit gemäß seiner tiefen Weisheit und Verwaltung. Denn er ist ein Schmelzofen für alle Geister, welcher die guten Werke der Freude offenbart durch ihre Liebe und Furcht, durch das Zeugniß der gütigen Wohlthaten für den gütigen Willen bereitet. Denn Gott zeigt immer die reinen Wohlthaten seiner Liebe, die Vorsehung seiner Gnaden gegen die Gehorsamen und Rechtschaffenen; denn wie Kinder hat er den Freunden das Erbe und Leben bereitet mit allen Gütern.
Die aber Mißachtung zeigen gegen die Gesetze und Ungehorsam gegen seinen Willen, und die abseits gehen und ausschreitend sind in häßlichen Dingen und in allen Rauhheiten der Sünden, wegen dieser, heißt es, kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens, sagt der Apostel,2 damit er seine Gerechtigkeit zeige gegen die Gerechten und Sünder; denn das gerechte Gericht auf Erden und im Zukünftigen sind die beständigen Seligkeiten und die Qualen.
