13.
Darauf befahl der Magier einem anderen, das Schwert zu nehmen und den Seligen zu töten, und da dieser nicht wollte, zwang er ihn mit vielen Schlägen. Dieser sprach: „Ich fürchte, es möchte mir gehen wie meinem Genossen.„ Als der selige Narsê das sah, sprach er: „Tue, was dir befohlen wurde und fürchte nicht.“ Dieser sprach: „Du stirbst für Gott; aber mir sagst du, ich soll am unschuldigen Blut teilhaben.„ Der Selige sprach: „Es ist nicht dein Wille, sondern Gewalt, S. 149 die stärker ist als du. Erhebe deine Rechte und triff mich mit dem Schwerte. Ich gehe nach meinem Wunsch und Willen zu Gott; dir aber möge Christus verzeihen und dieses Blut werde dir nicht zur Sünde gerechnet.“ Da erhob er das Schwert zitternd vor Furcht und schlug den herrlichen Zeugen auf den Nacken. Dieser fiel auf sein Angesicht nach Osten schauend. Der Griff des Schwertes zerbrach und er schlug ihn hernach mit achtzehn Schwertern; aber (sein Haupt) wurde nicht abgetrennt, bis er es mit dem Messer abtrennte.
