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Als diese Stimme gehört wurde, ergriff alle Staunen über den Mut des herrlichen Pûsai, der in dieser Zeit voll Furcht, Zittern und Gefahr wie ein starker Held mit kräftiger Stimme jauchzte angesichts der teuflischen Scharen und einem weisen Feldherrn glich, der, wenn er zufällig jemand sieht, der schlaff und schwach im Kampfe scheint, ihn ermutigt und seine Schlaffheit stärkt, indem er ihm die Schwäche der Feinde vorhält, sowie die Tapferkeit der eigenen Schlachtreihe, die Kraft des starken Reiches, dessen Krieger sie sind, die Belohnungen, die der König seinem Heere für ihren Kampf geben wird, und die Ehren, die den tapferen Streitern bereitet sind. So tat der in Gott weise Pûsai; er stärkte den Greis, von dem er glaubte, sein Herz fürchte und zittere mit seinem Leibe, wenn es auch nicht so war; er ermutigte ihn, eiferte ihn an zum geistigen Kampfe, ermunterte ihn durch himmlische Geschenke und die Verheißung göttlicher Ehren; die verdunkelten Augen forderte er auf, in das heitere Licht Christi zu S. 61 schauen. Ob dieser Tat ergriff Bestürzung den Großmôpêt und die übrigen Kommissäre mit ihm, daß ein Mann, den sie für einen der ersten Magier gehalten, der von dem König Geschenke und Ehren erhalten und dem ein hoher Rang zuteil geworden war, plötzlich als Feldherr des Lagers der Bekenner, als Ermutiger und Stärker der Christen erfunden wurde. Sofort befahl er, ihn zu ergreifen und herbeizubringen. Er fragte ihn: „Bist du Christ?„ Der in Gott starke Pûsai antwortete: „Diese Frage ist überflüssig; denn mein Ausruf bezeugte, daß ich Christ bin.“ Der Großmôpêt sprach: „Wurdest du in diesem Weg unterwiesen, oder hast du ihn von deinen Eltern empfangen?„ Der tapfere Pûsai sprach: „Ferne sei es mir, den Glauben meiner Eltern zu verleugnen. Im Christentum bin ich geboren.“ Da befahl der Großmôpêt, ihn ins Gefängnis zu bringen, bis seine Worte dem König überbracht würden.
