15.
Er sprach zum Henker: „Tritt nun heran und vollbringe, was dir befohlen wurde." Der Henker trat heran1, warf ihn auf das Gesicht, setzte sich auf seine Schultern, nahm das Messer und schnitt von der Mitte des Nackens bis zum Hirnschädel. Ungefähr eine Stunde marterte er ihn; denn dieser Tod war ohne Erbarmen. Alle Zuschauer schrien laut und bitter; niemand war dort, der nicht geweint hätte, und ihr Geschrei stieg bis zum Himmel. So schnitt er ihm in jener schweren Marter die Zunge von der Wurzel, riß sie rückwärts durch den Nacken heraus und rasch entfloh seine Seele. Es war die Stunde, da er mit Hananjâ gesprochen, als S. 74 dieser gekrönt wurde, der Samstag, auf den der Sonntag des großen Festes der Auferstehung folgt.
Vgl. Mart. Peroz, Nr. 8. ↩
