Traduction
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Gegen Celsus (BKV)
28.
Nach den Bemerkungen über1 Gott, die Verleumdungen gegen uns enthalten, richtet Celsus an uns die Frage: „wohin wir2 zu kommen gedächten, und welche Hoffnung wir hätten.“ Und wie wenn eine Antwort von uns vorläge, setzt er unsere angeblichen Äußerungen hin, die so lauten: „In ein anderes Land, das besser ist als dieses,“ Hierzu macht er dann folgende Bemerkungen: **„Göttliche Männer der Vorzeit berichten von einem glückseligen Leben für glückselige Seelen. Die einen nannten es 'Inseln der Seligen', die andern Elysisches Feld', wobei sie an die Erlösung von den irdischen Leiden dachten, wie ja auch Homer sagt: 'Denn zum Elysischen Feld und hin zu den Enden der Erde, werden die Götter dich senden, wo das Leben ganz mühelos
. S. 675 Plato aber, der die Seele für unsterblich hält, nannte jenes Land, wohin sie sich aufmacht, geradezu 'Erde', indem er sagte; dass 'sie etwas sehr Großes sei, und dass wir vom Phasis bis zu den Säulen des Herakles nur in einem kleinen Teile von ihr wohnen, indem wir, wie Ameisen oder Frösche um einen Sumpf um das3 Meer herum angesiedelt sind, und dass noch viele andere anderswo in [vielen] solchen Orten wohnen. Denn es gebe überall um die Erde herum viele, nach Gestalt und Größe mannigfaltige Vertiefungen, in welche das Wasser und der Nebel und die Luft zusammengeflossen seien; die Erde selber aber liege rein im reinen Himmel'“
Celsus vermutet also, wir hätten unsere Lehre „von dem andern Lande“, das „besser ist als diese Erde und sie weit übertrifft“, von einige „Männern der Vorzeit“, die er für „göttlich“ hält, vorzugsweise aber von „Plato“ entlehnt, der in seinem Phädon über eine „reine, im reinen Himmel liegende Erde“ gesprochen hat. Es entgeht ihm, dass schon Moses, der viel älter als die griechischen Schriftwerke ist, von Gott berichtet, dass er denen, die nach seinem Gesetze leben, das heilige Land verheißt, „das gut und geräumig ist und von Milch und Honig fließt“4 . Diese Verheißung bezieht sich nicht, wie einige meinen, auf das „gute“ Land Judäa, das sich nach ihrer Annahme unten auf der Erde befindet und ebenfalls einen Teil der Erde bildet, die gleich an Anfang an wegen des Sündenfalls Adams verflucht worden ist. Denn die Worte: „Die Erde sei verflucht in deinen Werken, in Mühsal sollst du essen von ihr alle Tage deines Lebens“5 gehen auf die ganze Erde, von deren S. 676 Früchten jeder „in Adam gestorbene“ Mensch6 „in Mühsal“, das heißt in schwerer Arbeit ißt, und zwar „alle Tage seines Lebens“ ißt. Und da die ganze Erde „verflucht“ worden ist, so läßt sie „Dornen und Disteln“ „alle Tage des Lebens“ des „in Adam“ aus dem Paradiese vertriebenen Menschen „emporwachsen“7 und „im Schweiße seines Angesichts“ ißt jeder Mensch sein Brot, „bis er zur Erde zurückkehrt, von der er genommen ist“8 . Alles an dieser Stelle bedarf einer ausführlichen Erörterung, durch welche die klare Bedeutung der Worte nachgewiesen werden könnte, Für jetzt aber haben wir uns mit wenigen Worten begnügt, da wir nur die verkehrte Ansicht zurückzuweisen beabsichtigen, als ob das von dem jüdischen Lande zu verstehen sei, was in der Schrift von dem „guten Lande“9 , das Gott den Gerechten verheißt, gesagt ist-
Edition
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Contra Celsum
28.
Μετὰ <δὲ> τὰ περὶ θεοῦ, ἐν οἷς ἡμᾶς συκοφαντεῖ, πυνθάνεται ἡμῶν· Ποῖ ἀπεῖναι μέλλομεν; Καὶ τίνα ἐλπίδα ἔχομεν; Καὶ ὡς ἀποκριναμένων, τίθησι δῆθεν ἡμετέρας φωνὰς οὕτως ἐχούσας· Εἰς ἄλλην γῆν, ταύτης κρείττονα. Καὶ πρὸς τοῦτό φησιν· Ἱστόρηται θείοις ἀνδράσι παλαιοῖς εὐδαίμων βίος ψυχαῖς εὐδαίμοσιν· ὠνόμασαν δὲ οἱ μὲν μακάρων νήσους, οἱ δὲ «Ἠλύσιον πεδίον» ἀπὸ τῆς λύσεως τῶν ἔνθεν κακῶν, ὥσπερ καὶ Ὅμηρος·
Ἀλλά σ' ἐς Ἠλύσιον πεδίον καὶ πείρατα γαίης
ἀθάνατοι πέμψουσι,
τῇ περ ῥηίστη βιοτή.
Πλάτων δὲ ἀθάνατον τὴν ψυχὴν ἡγούμενος ἐκείνην τὴν χώραν, ἔνθα στέλλεται, ἄντικρυς «γῆν» ὠνόμασεν οὕτως· «Πάμμεγά τι εἶναι» φήσας «αὐτό, καὶ ἡμᾶς οἰκεῖν τοὺς μέχρι Ἡρακλείων στηλῶν ἀπὸ Φάσιδος ἐν σμικρῷ τινι μορίῳ, ὥσπερ περὶ τέλμα μύρμηκας ἢ βατράχους περὶ τὴν θάλασσαν οἰκοῦντας, καὶ ἄλλους ἄλλοθι πολλοὺς ἐν <πολλοῖς> τοιούτοις τόποις οἰκεῖν. Εἶναι γὰρ πανταχῇ περὶ τὴν γῆν πολλὰ κοῖλα καὶ παντοδαπὰ καὶ τὰς ἰδέας καὶ τὰ μεγέθη, εἰς ἃ συνεῤῥυηκέναι τό τε ὕδωρ καὶ τὴν ὁμίχλην καὶ τὸν ἀέρα· αὐτὴν δὲ τὴν γῆν καθαρὰν ἐν καθαρῷ κεῖσθαι τῷ οὐρανῷ.»
Ὑπολαμβάνει τοίνυν ὁ Κέλσος τὰ περὶ τῆς ἄλλης γῆς κρείττονος καὶ πολλῷ ταύτης διαφερούσης εἰληφέναι ἡμᾶς ἀπό τινων νομιζομένων αὐτῷ θείων παλαιῶν ἀνδρῶν καὶ μάλιστα Πλάτωνος, τοῦ ἐν τῷ Φαίδωνι περὶ γῆς καθαρᾶς ἐν καθαρῷ κειμένης οὐρανῷ φιλοσοφήσαντος· οὐχ ὁρῶν ὅτι Μωϋσῆς, ὁ πολλῷ καὶ τῶν ἑλληνικῶν γραμμάτων ἀρχαιότερος, εἰσήγαγε τὸν θεὸν ἐπαγγελλόμενον τὴν ἁγίαν γῆν καὶ «ἀγαθὴν καὶ πολλήν, ῥέουσαν γάλα καὶ μέλι» τοῖς κατὰ τὸν νόμον ἑαυτοῦ βιώσασιν, οὐδ' ὡς οἴονταί τινες τὴν «ἀγαθήν», τὴν κάτω νομιζομένην Ἰουδαίαν, κειμένην καὶ αὐτὴν ἐν τῇ ἀρχῆθεν κατηραμένῃ ἐν τοῖς ἔργοις τῆς παραβάσεως τοῦ Ἀδὰμ γῇ. Τὸ γὰρ «ἐπικατάρατος ἡ γῆ ἐν τοῖς ἔργοις σου· ἐν λύπαις φαγῇ αὐτὴν πάσας τὰς ἡμέρας τῆς ζωῆς σου» περὶ ὅλης εἴρηται τῆς γῆς, ἣν «ἐν λύπαις», τουτέστι πόνοις, ἐσθίει πᾶς ἄνθρωπος «ἐν τῷ Ἀδὰμ» ἀποθανών, καὶ ἐσθίει «πάσας τὰς ἡμέρας τῆς» ἑαυτοῦ «ζωῆς». Καὶ ὡς «ἐπικατάρατος» πᾶσα ἡ γῆ «ἀκάνθας καὶ τριβόλους ἀνατελεῖ» «πάσας τὰς ἡμέρας τῆς ζωῆς» τοῦ «ἐν τῷ Ἀδὰμ» ἐκβληθέντος ἀπὸ τοῦ παραδείσου, καὶ «ἐν ἱδρῶτι τοῦ προσώπου» ἑαυτοῦ ἐσθίει πᾶς ἄνθρωπος τὸν ἑαυτοῦ ἄρτον, «ἕως ἐπιστρέψει εἰς τὴν γῆν, ἐξ ἧς ἐλήφθη». Πολὺν μὲν οὖν ἔχει λόγον ὅλα τὰ κατὰ τὸν τόπον τοῦτον, δυνάμενον εἰς τὴν σαφήνειαν τῶν λέξεων κατασκευασθῆναι· ὀλίγοις δ' ἐπὶ τοῦ παρόντος ἠρκέσθημεν, βουλόμενοι ἀπολῦσαι περισπασμοῦ, τοῦ ὡς περὶ τῆς Ἰουδαίας γῆς ὑπολαμβάνοντος εἰρῆσθαι τὰ περὶ ἀγαθῆς γῆς, ἣν ὁ θεὸς ὑπισχνεῖται τοῖς δικαίοις.