Traduction
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Gegen Celsus (BKV)
32.
Hierauf wendet sich Celsus zu der Lehre von "der Auferstehung". Über sie "ist viel zu sagen", auch "ist sie schwer zu erklären"1 und bedarf, wie kaum eine andere Lehre, eines weisen Auslegers mit umfassender Bildung, der dartun kann, wie sehr diese Lehre Gottes würdig und wie erhaben sie ist. Denn sie zeigt uns, dass eine "Zeugungskraft" in dem wohnt, was die Schrift "die Hütte" der Seele nennt, in welcher die Gerechten "bedrückt seufzen", weil sie nicht von ihr "entkleidet, sondern überkleidet werden" wollen2. Unser Gegner spottet über diese Lehre, weil er sie nicht verstanden hat; denn er hat sie nur von unwissenden Leuten gehört, die nicht fähig waren, sie mit Vernunftgründen darzulegen. Daher ist es nützlich, wenn wir zu dem, was wir über diesen Punkt bereits oben gesagt haben, nur noch eine beiläufige Bemerkung hinzufügen. Wir "tragen die Lehre von der Auferstehung" nicht deshalb "vor", weil wir, wie Celsus meint,. " die Lehre von der Seelenwanderung falsch gehört hätten", sondern weil wir wissen, dass die Seele, welche ihrer Natur nach unkörperlich und unsichtbar ist, an jedem körperlichen Orte, wo sie sich befindet, einen Körper bedarf, der seiner Natur nach jenem Orte angemessen ist. Diesen trägt sie, nachdem sie sich teils des früheren "entkleidet" hatte, der zwar notwendig war, aber für den zweiten Zustand überflüssig ist, teils die frühere Körperhülle mit einem besseren Gewand "überkleidet" hatte, dessen sie für die reineren S. 681 ätherischen und himmlischen Orte bedurfte.
Und wenn sie durch die Geburt in diese Welt eintritt, so "entkleidet" sie sich der Hülle, die zu der [Gestaltung] in der Gebärmutter der Schwangeren während ihres Aufenthaltes dort nützlich war, und "bekleidet" sich unter jener Hülle mit dem, was man nötig hat, wenn man auf Erden leben soll. Da es dann wiederum ein gewisses "irisches Haus der Hütte" gibt, das wohl für die Hütte notwendig ist, so sagt die Schrift, "das irdische Haus der Hütte" würde zerstört werden, die Hütte aber sich "überkleiden" "mit einem Hause, das nicht von Händen gemacht im Himmel ewig währt"3. Die Männer Gottes4 aber sagen, "das Vergängliche werde selbst Unvergänglichkeit anziehen", welche etwas von dem Unvergänglichen Verschiedenes ist, und "das Sterbliche werde Unsterblichkeit anziehen"5, die etwas anderes ist, als das Unsterbliche. Wie sich nämlich "Weisheit" zu "weise", "Gerechtigkeit" zu "gerecht" und "Friede" zu "friedlich" verhält, geradeso verhält sich "Unvergänglichkeit" zu "unvergänglich", und "Unsterblichkeit" zu "unsterblich". Man bedenke also, zu welcher hohen Auffassung uns die Schrift anregt, wenn sie sagt, dass wir uns mit "der Unvergänglichkeit und "der Unsterblichkeit" "bekleiden sollen". Denn die beiden Begriffe sind wie Kleider für den, der sie anzieht und von solchen umschlossen wird, und lassen nicht zu, dass der so Umhüllte, vergehe oder sterbe. Diese Ausführungen sollen von uns deshalb gewagt sein, weil Celsus nicht verstanden hat, was wir mit "der Auferstehung" meinen, und aus diesem Grunde die ihm unbekannte Lehre verlacht und verspottet.
Edition
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Contra Celsum
32.
Ἐπεὶ δὲ τὸν περὶ τῆς ἀναστάσεως λόγον – πολὺν ὄντα καὶ δυσερμήνευτον καὶ δεόμενον σοφοῦ εἴπερ τι ἄλλο τῶν δογμάτων καὶ ἐπὶ πλεῖον διαβεβηκότος, ἵνα τὸ ἄξιον τοῦ θεοῦ παραστήσῃ καὶ τὸ μεγαλοφυὲς τοῦ δόγματος, διδάσκοντος λόγον ἔχειν σπέρματος τὸ καλούμενον κατὰ τὰς γραφὰς σκῆνος τῆς ψυχῆς, ἐν ᾧ «οἱ» δίκαιοι «ὄντες» στενάζουσι «βαρούμενοι», μὴ θέλοντες αὐτὸ «ἐκδύσασθαι ἀλλ' ἐπενδύσασθαι» – μὴ νοήσας ὁ Κέλσος τῷ ἀπὸ ἰδιωτῶν καὶ μηδενὶ λόγῳ παραστῆσαι δυναμένων ἀκηκοέναι περὶ αὐτοῦ χλευάζει τὸ λεγόμενον, χρήσιμον πρὸς τοῖς ἀνωτέρω εἰρημένοις ἡμῖν περὶ τούτου τοῦτο μόνον ὑποσημειώσασθαι πρὸς τὸν λόγον, ὅτι οὐχ, ὡς οἴεται Κέλσος, τῆς μετενσωματώσεως παρακούσαντες τὰ περὶ ἀναστάσεώς φαμεν ἀλλ' εἰδότες ὅτι ἡ τῇ ἑαυτῆς φύσει ἀσώματος καὶ ἀόρατος ψυχὴ ἐν παντὶ σωματικῷ τόπῳ τυγχάνουσα δέεται σώματος οἰκείου τῇ φύσει τῷ τόπῳ ἐκείνῳ· ὅπερ ὅπου μὲν φορεῖ ἀπεκδυσαμένη <τὸ> πρότερον ἀναγκαῖον μὲν περισσὸν δὲ ὡς πρὸς τὰ δεύτερα, ὅπου δὲ ἐπενδυσαμένη ᾧ πρότερον εἶχε, δεομένη κρείττονος ἐνδύματος εἰς τοὺς καθαρωτέρους καὶ αἰθερίους καὶ οὐρανίους τόπους. Καὶ ἀπεξεδύσατο μὲν ἐπὶ τὴν τῇδε γένεσιν ἐρχομένη τὸ χρήσιμον πρὸς τὴν ἐν τῇ ὑστέρᾳ τῆς κυούσης <διάπλασιν>, ἕως ἦν ἐν αὐτῇ, χορίον· ἐνεδύσατο δὲ ὑπ' ἐκεῖνο ὃ ἦν ἀναγκαῖον τῷ ἐπὶ γῆς μέλλοντι διαζῆν.
Εἶτα πάλιν ὄντος τινὸς «σκήνους» ἐπιγείου οἰκίας, ἀναγκαίας που τῷ σκήνει, καὶ καταλύεσθαι μέν φασιν οἱ λόγοι τὴν ἐπίγειον οἰκίαν «τοῦ σκήνους» τὸ δὲ σκῆνος ἐπενδύσασθαι «οἰκίαν ἀχειροποίητον αἰώνιον ἐν τοῖς οὐρανοῖς». Λέγουσι δὲ οἱ τοῦ θεοῦ ἄνθρωποι «τὸ» μὲν «φθαρτὸν ἐνδύσασθαι αὐτὸ ἀφθαρσίαν», τὴν διαφέρουσαν τοῦ ἀφθάρτου, «τὸ» δὲ «θνητὸν ἐνδύσασθαι ἀθανασίαν», ἕτερον τυγχάνουσαν τοῦ ἀθανάτου. Ὃν γὰρ λόγον ἔχει σοφία πρὸς τὸ σοφὸν καὶ δικαιοσύνη πρὸς τὸ δίκαιον καὶ εἰρήνη πρὸς τὸ εἰρηνικόν, τοῦτον τὸν λόγον ἀφθαρσία μὲν πρὸς ἄφθαρτον ἀθανασία δὲ πρὸς ἀθάνατον. Ὅρα οὖν ἐφ' οἷα προτρέπει ὁ λόγος, «ἐνδύσασθαι» λέγων τὴν «ἀφθαρσίαν» καὶ τὴν «ἀθανασίαν», ἅτινα ὡς ἐνδύματα τῷ ἐνδυσαμένῳ καὶ περιεχομένῳ τῶν τοιούτων ἐνδυμάτων οὐκ ἐᾷ φθαρῆναι ἢ ἀποθανεῖν τὸν περικείμενον αὐτά. Καὶ ταῦτα δ' ἡμῖν ἀποτετολμήσθω διὰ τὸν μὴ νοήσαντα ὅ τι ποτὲ λέγομεν τὴν ἀνάστασιν καὶ διὰ τοῦτο γελῶντα καὶ χλευάζοντα ὃν οὐκ οἶδε λόγον.