8. Vom Ende Hermenefreds
Als er in seine Heimat zurückgekehrt war, ließ er Hermenefred zu sich kommen, und gab ihm sein Wort zum Pfande, daß ihm nichts geschehen solle. Er überhäufte ihn auch mit Ehrengeschenken Da sie aber eines Tags auf der Mauer der Stadt Zülpich dahingingen und mit einander sprachen, erhielt Hermenefred einen Stoß, man weiß nicht von wem, stürzte von der Mauer zur Erde und gab seinen Geist auf. Wer ihn von dort herabwarf, wissen wir nicht; man behauptet aber, daß ganz gewiß eine Hinterlist Theuderichs dabei im Spiele gewesen sei.
