27. Von Wisigarde
Und da es bereits das siebente Jahr war, daß Theudebert sich mit Wisigarde verlobt hatte und sie doch der Deoteria wegen nicht zu seinem Weibe nehmen wollte, traten die Franken zusammen und machten ihm heftige Vorwürfe, daß er seine Braut verließe. Darauf gab er nach und verließ die Deoteria, von der er einen kleinen Sohn hatte, mit Namen Theudebald, und nahm Wisigarde zum Weibe. Er hatte sie jedoch nicht lange und nahm nach ihrem Tode ein andres Weib. Mit der Deoteria aber hatte er keine Gemeinschaft mehr.
